17. März 2009

Hintergrund: Osteuropa und die Krise

Island kommt manchmal in der OZ vor, ganz klar, weil es seit 2006 in der Ostsee liegt.
Südamerika? War da was?
Und Osteuropa?

Hier ausführlicher Hintergrund, damit Sie jetzt schon wissen, was da bildlich auf uns zukommt:

... Rumänien braucht 20 Milliarden Euro, um zu überleben - mindestens. Ungarn hat schon eine 6,5-Milliarden-Finanzspritze bekommen, Lettland einen Notkredit über 3 Milliarden Euro. "Nur der Glaube, dass die starken EU-Länder zu Osteuropa stehen, hat im Februar den großen Zusammenbruch verhindert", sagt Erik Berglöft, Chefökonom der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Vorerst.

"Die Wirtschaftskrise hat jedes einzelne von uns betreute Land erfasst", stellt eine Studie der EBRD fest. Erst hofften alle, die aufstrebenden Staaten im Osten würden Europa und Amerika aus der Krise retten. Dann hieß es: Sie reißen es nicht raus, aber sie brechen weniger ein. Jetzt wissen wir: Es trifft sie noch viel härter. Das Wirtschaftswachstum bricht im Osten noch rasanter ein als in Westeuropa.

Im Gegensatz zu den etablierten Volkswirtschaften haben die aufstrebenden Staaten kein Geld, um Konjunkturprogramme aufzulegen. Sie können ja kaum ihre üblichen Ausgaben finanzieren. Rund 150 Milliarden Euro wären in der gesamten Region vonnöten, um das Schlimmste zu verhindern, sind sich viele Ökonomen einig. ...

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