4. Februar 2009

Sinnverdrehte Schnulze, fast inhaltsleer

Das sind so Meldungen, die der OZ-Leser braucht, denkt die Mantelredaktion:
"Frank" und "Hillary" suchen nach neuer Nähe
Sie waren einander einst so nah und versuchen es wieder; was für eine Schnulze!
Sie nennen sich schon beim Vornamen: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier traf in Washington seine neue US-Amtskollegin Hillary Clinton. ...
Mir ist es egal, wie die beiden einander nennen, nicht sich (Überlegen Sie mal: Steinmeier steht vor dem Spiegel und sagt zu sich: "Herr Steinmeier" oder "Herr Außenminister". Bringt es noch jemand den eine sog. Qualitätszeitung produzierenden Redakteuren bei, dass "sich" oder "einander" beim Namen nennen völlig verschiedene Sachverhalte sind?).
Was Steinmeier und Clinton einander tatsächlich zu sagen hatten, erfahren Sie aus der Meldung nicht. Und die Beim-Vornamen-Nennerei ist schon wieder BILD-Methode, Qualitätszeitung eben, fragt sich nur, welche Art von Qualität.

2 Kommentare:

  1. Apropo Bild-Methode. Eben kam die Nachricht, dass Axel Springer mehrere Regionalzeitungsanteile an den Madsack Verlag verkauft, z.B. den Anteil an den Lübecker Nachrichten, diese dafür den Springer Anteil an der Ostseezeitung übernehmen, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
    Also an Springer wird es demnächst nicht mehr liegen, wenn die Ostseezeitung Bildzeitungs-Methoden anwendet*g*

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  2. Es lag auch bisher nicht an Springer, zeigt aber die Hilflosigkeit, so die verkaufte Auflage wenigstens zu halten.

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