4. Februar 2009

Eindeutige Signale unauffindbar

Die Usedom-Peene-Zeitung behauptete etwas, das die sie nicht belegen konnte:
Insel-Touristiker debattieren Umgang mit Rechtsextremen
Bei der nächsten Kommunalwahl wird auf Usedom mit dem Einzug Rechter in Gemeindevertretungen gerechnet. Die Signale sind so eindeutig wie der zu erwartende Schaden. ...
Es ist die Behauptung, die Signale seien eindeutig, die nicht belegt wurde. Ich habe mir die Mühe gemacht und wegen der Signale gelesen, was ich sonst nie gelesen hätte. Doch fand ich kein Signal, oder soll dieses etwa eines sein?:
Grundlage ihres Appells war der Ausblick des Uni-Professors und Rechtsextremismusforschers Hubertus Buchstein, der davon ausgeht, dass die NPD versuchen wird, mit Protestthemen, wie Kreisgebietsreform oder Schulentwicklungsplanung, u.a. in Karlshagen, Heringsdorf sowie im Anklamer Umland Parlamentsplätze zu erobern.
Stimmt, es wurde, wenn ich dem Bericht glaubte (tue ich aber nicht) mehrfach appelliert, den Einzug Rechter in die Ortsparlamente zu verhindern. Doch das Ausnutzen von Protestthemen (die ja wohl die jetzigen Parlamente und deren Vorgänger ganz ohne Zutun Rechter produzierten) ist doch kein eindeutiges Signal. Hatten die Ortsparlamente nicht 19 Jahre Zeit so zu arbeiten, das solche Gefahr nicht entstehen kann? Wann fragte jemand nach - 19 Jahre lang?

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