Hier hatte ich über die Herabwürdigung von Alg 2-Empfängern durch den christlichen Sozialen Mißfelder und die verniedlichende Darstellung in der OZ eingetragen.
Dazu hat sich auch ein Greifswalder gemeldet:
... Auch Mißfelders Greifswalder Kollege aus dem Bundesvorstand, Matthias Horn, stellt sich hinter den Bundesvorsitzenden. „Dass viele Hartz-IV-Empfänger die staatliche Hilfe falsch verstehen, ist eine Wahrheit, die man auch aussprechen dürfen sollte. Man darf in diesem Land Unternehmer, Soldaten und Polizisten verallgemeinern und beschimpfen, also darf auch mal Hartz-IV-Empfängern die Meinung gesagt werden", so Horn.
Danke für den Hinweis!
Wenn es eine Wahrheit wäre, sollte Horn ganz einfach Zahlen nennen: Wie viele Alg 2-Empfänger verstehen die staatliche Hilfe falsch?
Natürlich müsste er auch diese Frage beantworten: Wie ist die staatliche Hilfe zu verstehen?
Warum beschimpft Horn Alg 2-Empfänger?
Wer ist man?
Es ist widerlich und primitiv, was dieser Mann von sich gab. Wahrscheinlich tat er es mündlich, denn mit der deutschen Sprache in Schriftform hat er ein großes Problem, wie er hier beweist:
Immerhin, Bildung und Kultur hat er richtig geschrieben. Ob er sie mitgestalten und vernetzen kann, bezweifle ich. Was ein Profil ist, kann er bei der Schreibweise gar nicht wissen, usw.
Lesenswertes, eine knallharte Abrechnung mit dem System, finden Sie hier:
... Es geht in diesen Tagen nicht um Mißfelder. Soviel der Ehre hat diese Karikatur eines Berufspolitikers gar nicht verdient. Es geht darum, dass die Verrohung schon seit Jahren fester Bestandteil der Sozialpolitik ist, und es geht darum, dass eine lang anhaltende Krise zu bitteren Rückgriffen in der deutschen Geschichte führen kann. ...
Nachtrag, 17.10 Uhr:
Die Grünen in Greifswald haben Horn aufgefordert, seine Aussagen zurückzunehmen.
Die Greifswalder Grünen hatten bereits am Dienstag, bevor die "Sau" am Freitag durchs mediale Dorf getrieben wurde, die Lokalgröße - Horn ist nicht nur oberster Wirtschaftsförderer Nordvorpommerns, sondern auch noch Mitinhaber diverser gastronomischer Etablissements - zu einer Stellungnahme aufgefordert.
AntwortenLöschenWeil die OZ hier zu Hause ist, man das eigene Nest nicht beschmutzt überließ die OZ das Outing des JU-Bundesvorständlers bereitwillig den Ruhr-Nachrichten.
Wahljahr eben.
AntwortenLöschenIndirekt hat die Greifswalder Zeitung sich damit an die Seite Horns gestellt.
Das ist fast nicht zu glauben, aber nach all dem, was ich in den Jahren 07/08 in dem Blatt las, gang und gäbe.
Die Unabhängige für MV; ich frage mich wieder, unabhängig von wem?
Psyche sagt:
AntwortenLöschenUnabhängig von jedem journalistischen Anspruch eben...
Wie christlich demokratisch sind so einige Mitglieder der Partei überhaupt? Ich würde mich schämen, Mitglied so einer Partei zu sein. Christlich sein heisst auch, dass die Stärkeren den Schwächeren helfen. Diese Leute leben schon in anderen Dimensionen, dass sie jeden Blick für die Realität verloren haben.
AntwortenLöschenSie wissen gar nicht, was es heisst, am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilhaben zu können, sie wissen nicht, wie verzweifelt Mütter und Väter sind, wenn sie ihren Kindern keine Wünsche mehr erfüllen können.
Keine 100,00 € Unterstützung für die Abiturklassen..., ist das vielleicht bewusst gemacht?
Sollen diese Kinder keine Chance auf höhere Bildung bekommen?
Das hat mit christlich demokratisch nichts mehr zu tun.
Die OZ ist eben die OZ und die Redakteure die rechte Hand derer, die an der Macht sind und denen sie wohlgefällig sein wollen.
Dieses Blatt ist keinen Cent wert.
Sie schämen sich nicht ihrer Mitgliedschaft, sondern sind stolz darauf. Sonst wären sie nicht mehr in der Partei.
AntwortenLöschenOb die Redakteure die rechte Hand der CDU sind, kann ich nicht beurteilen. Zumindest drängt sich aber der Verdacht auf, dass es mitunter so sein könnte.