2. Dezember 2008

Über den Unsinn von Kauflaune und Angstsparen

(Wird oft geschrieben: Angstsparen, obwohl niemand Angst sparen kann)

Im Grunde genommen nichts Neues. Doch wenn ich in der OZ lese, dass das Einkaufen von den Launen der Verbraucher abhängt, kann Aufklärung nicht schaden. In der OZ werden Sie lange danach suchen und dennoch nichts finden.

Die Deutschen und das Geld
Die Mär vom Weltmeister im Sparen


Die Sparquote in der Bundesrepublik ist hoch. Doch nur wenig Deutsche legen so viel Geld zurück, wie die Statistik suggeriert. ...

1 Kommentar:

  1. Anonym2.12.08

    Obsolet. Angstsparen? Meinereiner, der von der Hand in den Mund lebt, denkt nicht ans Sparen. Weil es nicht geht. Sparen kann nur derjenige, der zuviel Geld übrig hat. Meine ich. Und von Angstsparen mag ich nicht reden, denn alles ersparte Geld kann innerhalb kürzester Zeit nichts mehr wert sein. Also investiere ich lieber in dauerhaltbare Lebensmittel.

    Aber dieses ganze unverantwortliche Gerede vom Sparen ist absolut obsolet, wie auch die Dauerdebatte um Ladenöffnungszeiten etc. Die Praxis hat längst bewiesen, daß den Kunden nicht die Zeit fehlt um einzukaufen, sondern schlicht und ergreifend das notwendige Geld. Da helfen auch keine längeren Öffnungszeiten.

    Leider hat die BuReg es versäumt, den Binnenmarkt zu pflegen, dafür zu sorgen, daß der einheimische Verbraucher vorrangig versorgt wird. Statt dessen werden Exportrekorde bejubelt und der Inlandshandel völlig vernachlässigt. Das rächt sich jetzt. Ich würde mit meiner proletenhaften Naivität behaupten, daß eine Stärkung des Absatzes im Inland die Konjunktur wieder beleben könnte. Ob Steuerermäßigungen tatsächlich das Allheilmitel wären, weiß ich nicht genau. Aber eine Stärkung der Kaufkraft durch reelle MWSt und wirklich nennenswerte Anpassungen von Renten und ALG2 an die Inflationsrate wären vielleicht ein Weg. Ebenso die Abschaffung der Geringverdiener-Jobs, MAE, ZAF usw.

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