2. Dezember 2008

"Auf Wetterbericht mehr Verlass als auf Konjunkturprognosen"

Ein Artikel, der sehr gut beschreibt, was ich schon mehrfach anriss. Die Prognosen der Wirtschaftsweisen wie deren Wiedergabe sind Volksverblödung auf Steuerzahlers Kosten.

Plus/minus ein Prozent

Auf den Wetterbericht ist mehr Verlass als auf Konjunkturprognosen.
Dennoch hält man sie für unentbehrlich.

Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) wagte sich am 16. September - unmittelbar nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers - an die Öffentlichkeit und verkündete das "Abklingen der Finanzkrise" in den USA. In Deutschland könne die Konjunktur 2009 sogar wieder in Gang kommen, glaubt man in Hamburg.
Im Juli hatten die Kollegen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sogar einen viel freundlicheren Ausblick gewagt: "Der Aufschwung geht in die Verlängerung", schrieben sie damals. Auch als das Banken- und Finanz-Desaster immer größere Ausmaße annahm, beeindruckte das die Optimisten vom DIW wenig. "Realwirtschaftliche Auswirkungen der Finanzkrise beherrschbar", betitelten die Konjunkturforscher einen Bericht Anfang Oktober, als der Internationale Währungsfonds (IWF) die deutsche Konjunktur bereits in der Vollbremsung begriffen sah.
Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung aus München beurteilte die wirtschaftliche Lage bereits im August mit Blick auf die Immobilienkrise in den USA skeptisch: "Auch Deutschland spürt zunehmend die Flaute", warnten die Forscher aus München.
Ja was denn nun?
...

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