9. Juli 2008

Von umfassender Berichterstattung keine Spur

Die wichtigste Nachricht ist heute nicht in der Lokalausgabe Greifswald zu finden. Da müssen die Leser schon in der Onlineausgabe nachschauen: Die Bürgerschaft beschloss gestern Abend mit knapper Mehrheit, fast 50 Prozent der Anteile der städtischen Wohnungsgesellschaft an ein Unternehmen aus Bremen zu verkaufen.

Was in der Greifswalder Zeitung nachzulesen war? Unter anderem dies:
Bereits am gestrigen Vormittag zog die Bürgerschaftssitzung weitreichende Kreise. Alle Bürgerschaftsmitglieder erreichte ein Brief des ehemaligen Verfassungs- und Verwaltungsrichters Helmut Wolf.
Was Sie bereits gestern in diesem Blog lesen konnten, erfahren die OZ-Leser, wenn es zu spät ist.

Noch schlimmer: Die OZ
verschweigt den zweiten Teil des Wolf'schen Briefes: Unerwähnt ließ die Autorin die Bedenken Wolfs, der Verkauf an sich sei rechtlich bedenklich. Die meisten Argumente Wolfs können Sie hier nachlesen. Die OZ-Leser hat das auch heute nichts anzugehen.

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