ARD beharrt auf Schleichwerbe-Recycling
Im Ersten läuft gerade die 400. Folge der Krankenhaussoap "In aller Freundschaft". In verschiedenen ostdeutschen Zeitungen sind deshalb heute Jubelartikel erschienen. Die "Sächsische Zeitung" hat in ihren eine kleine Journalismusattrappe in Form folgender Sätze eingebaut:
Gelegentlich musste die Serie auch Kritik einstecken. Vorwürfe wegen unerlaubter Schleichwerbung in mehreren Folgen wurden laut.Ist das nicht niedlich? Vorwürfe "wurden laut". Dass sie bestätigt sind, die Vorwürfe; dass ganze Handlungsstränge in dieser im Auftrag des MDR produzierten Krankenhausserie von der Pharmaindustrie bezahlt wurden, und dass die ARD darauf beharrt, diese von der Pharmaindustrie geschriebenen Handlungsstränge leicht retuschiert weiterhin auszustrahlen, das steht da nicht. ...
Jetzt wissen wenigstens Sie Bescheid.
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