... Vor 50 Jahren gab es auch keine Meldepflicht der Geburtskliniken über Missbildungen oder Krankheiten bei Neugeborenen. So dauerte es Jahre, bis ein Zusammenhang zwischen Contergan und den missgebildeten Babys hergestellt wurde und ein langer Prozessweg in Gang kam. ...Mich wunderte vor allem die Gläubigkeit der Abschreiberin. Sie glaubte, dass so etwas nicht mehr passieren könne, als hätte es seitdem keine Medikamente gegeben, die zugelassen waren und dennoch vom Markt genommen werden mussten, weil sie zum Teil schwere bis tödliche Nebenwirkungen hatten. Die OZ hat nichts unternommen, um diesen Unsinn zu berichtigen.
Jetzt gäbe es erneut eine Möglichkeit, das nachzuholen. Anlass sind zwei Artikel in der Süddeutschen über das Impfen:
Ungeklärte Todesfälle
Nach der Impfung verstorben
In Deutschland und Österreich sind zwei junge Frauen kurz nach einer Gebärmutterhalskrebs-Impfung gestorben. Ein Zusammenhang ist umstritten. Die Impfung selbst aber auch.
Ständige Impfkommission
Experten mit den falschen Freunden
Die Ständige Impfkommission überprüft den Nutzen von Impfungen - sie ist Feindbild aller Impf-Skeptiker. Tatsächlich riskiert sie ihre Glaubwürdigkeit durch allzu enge Industrie-Kontakte.
Eine hervorragende Sendung, Impfen - Nur ein kleiner Nadelstich?, sah ich am 1. Dezember 2007 auf arte, die auch die OZ-Mantelredaktion auf die Idee hätte bringen können, das Thema Impfen nicht mehr propagandistisch zu verarbeiten und die sich die Abschreiberin unbedingt ansehen sollte, um dann ihren Fehler gutzumachen. Ich an ihrer Stelle könnte mit dem Wissen und noch weniger mit dem Unwissen ruhig schlafen.
Natürlich könnte sich die OZ auch beim Schutzverband für Impfgeschädigte oder im Paul-Ehrlicher-Institut erkundigen, wenn der OZ meine Eintragungen unseriös erscheinen. Es müsste nur jemand wollen, seinen Lesern im übertragenen Sinne reinen Wein einzuschenken.
Ich verweise auch auf diesen Eintrag, in dem ich am 16. Januar über einen der beiden Todesfälle nach einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs berichtete, die die Süddeutsche am 29. Januar veröffentlichte. In meinem Eintrag steht auch der Link zu einem Bericht über Nebenwirkungen des Impfstoffes, die in den USA registriert wurden.
(Da hat sich die OZ das Thema wegnehmen lassen, nur weil kaum ein Redakteur dieses Blog liest, in dem schon lange alle nötigen Informationen stehen. Dafür besuchen immer mehr Leser dieses Blog, um Hintergründe zu lesen, die sie aus der OZ nicht erfahren.)
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