12. Februar 2008

Hintergrund: Ein-Euro-Jobs schaden mehr als sie nützen

Zur Erinnerung:

Ziel von Ein-Euro-Jobs ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer zu erhöhen. Sie können aber auch zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft eingesetzt werden.

Natürlich war das tatsächliche Ziel ein anderes: die Arbeitslosenquote mit einem statistischen Trick zu senken, sodass die 750000 Ein-Euro-Jobber keine Arbeitslosen sind.

Deshalb wurde auch das vorgegebene Ziel der Maßnahmen verfehlt, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg ermittelte:

Allerdings trägt der Ein-Euro-Job nicht zur Beendigung der Bedürftigkeit bei. Die Wahrscheinlichkeit, den Hilfebezug zu beenden, ist sogar geringer als bei vergleichbaren Arbeitslosen ohne Ein-Euro-Job. Wer an der Maßnahme teilgenommen hat, akzeptiere eher auch schlecht bezahlte Tätigkeiten und erhalte somit häufig ergänzende Hartz-IV-Leistungen

1 Kommentar:

  1. Anonym12.2.08

    Die Ein-Euro-Jobs sind von Anfang an reiner Betrug. Es wurde noch nicht bekannt, daß jemand aus einem Ein-Euro-Job heraus einen Arbeitsplatz fand. In HGW ist es sogar so, daß eine "stadteigene" Gesellschaft diese Jobs innerhalb HGW verteilt, dies aber in etlichen Fällen zweckentfremdet. Da renovierten z.B. Ein-Euro-Jobler eine "stadteigene" Berufschule, obwohl diese Arbeit in die öffentliche Ausschreibung gehört. Aber dort in HGW kassiert die Stadt bei den Ein-Euro-Joblern noch kräftig mit ab, da die Gesellschaft(Eigentum der Stadt) ja dabei noch Gewinne macht und die Stadt sich den Auftrag für das eigentliche Gewerk, wo der Auftrag hingehört, noch einspart. Und das alles tut man mit den ach so schlechten Hartz-4-lern. Die Macht der Regierenden in purer Erscheinung. Herzlichen Glückwunsch Deutschland!

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