... Als Volontär habe ich von einem Kollegen den Satz gelernt: “Wir korrigieren nur, wenn einer anruft.” Ich hatte einen Fehler gemacht und jemanden gefragt, wie ich damit am besten umgehe. Dass man auf einen Fehler reagieren musste, kam selten vor, aber auch dann gab es noch mehrere Möglichkeiten, eine unangenehme Korrektur zu umgehen. Man sagte zum Beispiel: “Wir berichten morgen noch mal, und dann steht’s ja richtig in der Zeitung.” Natürlich erwähnte man dann am darauffolgenden Tag nicht, dass man zuvor einen Fehler gemacht hatte. Und das tat man auch dann nicht, wenn jemand anrief, der fand, da sei ja nun einiges durcheinander geraten. Dann konnte man sagen: “Wir kommen einfach zu Ihnen und machen die Geschichte noch mal aus Ihrer Perspektive.” ...
... Wer wirklich daran interessiert ist, guten Journalismus zu betreiben, muss in der Lage sein, nicht nur Hintergründe zu entdecken, sondern auch stets sich selbst kritisch zu hinterfragen.Und dann muss man feststellen: Ja, in den Medien werden tatsächlich Lügen verbreitet. Tagtäglich. Hinter so manch öffentlich gegebenem Ehrenwort versteckten sich üble Machenschaften.
Wie oft werden Politiker zitiert oder kommen im Fernsehen selbst zu Wort, die ihre Haut retten wollen, nachdem sie Unredliches getan haben? Wie viele Bürgermeister stellen der Leserschaft die Situation in ihrer Kommune anders dar, als sie in Wahrheit ist?! Die Agierenden selbst mögen es vielleicht nicht so sehen, sehen sich in einer Verteidigungslage, in der ihnen jede Notlüge erlaubt scheint. Doch es ist und bleibt eine Lüge, wenn man die Wahrheit verdreht.
Auch das Weglassen eines Teils der Realität ist eine Lüge. Denn dies bedeutet, dass das Gesamtbild verfälscht dargestellt wird. ...
Corona-Demo, Nawalny, Krieg und Frieden: Der unterirdische Zustand deutscher Medien
... Wir erleben aktuell nochmals eine Verschärfung der verzerrenden, eintönigen und angepassten Meinungsmache, wie sie bereits in den vergangenen Jahren und besonders extrem seit den manipulativen Kampagnen zum „Maidan“ 2014 zu bezeugen war: Seit dem Ausrufen der „Corona-Pandemie“ stehen viele große deutsche Medien noch unseriöser und enger an der Seite von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern als ohnehin schon. „Ausreißer“ aus der medial hergestellten Corona-Deutung, oder jener zu Russland und anderen Themen, werden mit harter sozialer Ausgrenzung bestraft. Ein nochmals gesteigerter journalistischer Herdentrieb mündet in eine absurde mediale Eintönigkeit, die seit dem Ausrufen der „Pandemie“ geradezu exzessiv betrieben wird: In einer Zeit, die eine kritische Debatte extrem nötig hätte, haben viele Redakteure großer Medien ihren Dienst am Bürger endgültig eingestellt. ...
Allen Lesern, die sich auf diese Seite verirren, wünsche ich Erkenntnisgewinn, und lassen Sie sich nicht verblöden.
Machen Sie es gut, wünscht
lupe
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