11. Dezember 2013

Die Last der Kinder

Hier hatte ich vor einem ganz schlimmen OZ-Text gewarnt. Einer der Gründe für meine Einschätzung auch vieler anderer Verdummungsartikel findet sich hier:

... Der Staat ist kein Unternehmen, der sich das Geliehene über erfolgreiche Investitionen wieder hereinholt. Er verschiebt nur Lasten auf die Kinder.  
Deshalb stehe der Kredit als Finanzierungsquelle des Staates grundsätzlich nicht mehr zur Verfügung. Mit anderen Worten: Wenn ein Privatunternehmen an den Kapitalmarkt geht und mit dem geliehenen Geld eine Straße baut, dann ist das eine erfolgreiche Investition. Wenn der Staat dasselbe tut, dann verschiebt er nur die Lasten auf die Kinder. Warum? Ist die staatlich gebaute Straße schlechter? Können meine Kinder auf dieser Straße etwa nicht fahren? Die Aussage ist ökonomischer Humbug und – und das dürfte einem Juristen eigentlich nicht passieren –  in sich widersprüchlich. Leider fragen die geschätzten Kollegen desHandelsblatt hier nicht nach. Es hätte mich sehr interessiert, wie Kirchhof aus dieser selbst gestellten Falle entkommt.

2 Kommentare:

  1. Manfred Peters12.12.13

    Das geht heute in einem Antje Schroeder-Booster mit dem zum Glück kostenpflichtigen Kommentar „Ungerechte Rentenpolitik“ weiter.
    Nach vorher mehrfach geheuchelter Empathie mit den „Malochern“ unserer Welt, das Zitat: „Doch wer Ihnen die Rente mit 63 gewährt, sollte auch sagen,wer das bezahlen muss -nämlich die derzeitigen und vor allem die künftigen Versicherten“
    War das in unserem quasi-solidarischen Versicherungssystem nicht schon immer so?
    Am Ende wird folgerichtig für die Antje auf Seite 4 zur Rente ab/mit 69 übergeleitet/Propaganda gemacht.

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  2. Anonym20.12.13

    Rente mit 63...nicht zu vergessen, die 45 Arbeitsjahre davor.
    Bitte, wer kann das vorweisen?

    Etwas wollen, was sowieso kaum geht und sich dann noch damit brüsten....welch ein mieses ....ich schreib´ lieber nicht, was ich denke.
    Typisch SPD...wer hat uns verraten? Sozialdemokraten.

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