3. Dezember 2013

Abwarten und Tee trinken

Ein Kommentator darf sich öffentlich darüber ärgern:
SPD-Basis debattiert unter sich
Sellerings Sonderweg
... Die Nordost-SPD lädt die Öffentlichkeit komplett aus – und weicht damit von der Linie der Bundes-SPD ab, die Zuschauer und Presse bei den Regionalkonferenzen grundsätzlich gut findet.
Öffentliche Rede 
(zu der niemand gezwungen werden kann, auch nicht vom Blättle) ist ein Grundsatz der Demokratie. Gerade bei einem so wichtigen Thema wäre es interessant zu erfahren, wie diejenigen, die entscheiden, also die SPD-Mitglieder, denken. ...
1. Wie entscheiden wird, werden alle, die es wissen wollen, erfahren, wenn das Ergebnis des Mitgliederntscheides bekanntgegeben wird. Was die sPD-ler im Nordosten denken, ist deshalb uninteressant.
Im Übrigen kann ich verstehen, dass sich Parteier keinen Blättle-Redakteur in der Sitzung wünschten, weil sie aus schlechter Erfahrung damit rechnen müssen, dass ihre Meinungen zumindest verkürzt oder gar verdreht oder anderweitig entstellt wiedergegeben werden.
2. Einfach abwarten und weiterhin kopieren.
3. Wie wäre es, wenn die Redakteure schon beim Kopieren sind, zu kopieren, was alles faul ist an dem Parteienkompromiss, z.B. die bejubelten Änderungen am Rentenrecht. Im bösenbösen Internet findet sich haufenweise Material.

Hier noch ein böserböser Kommentar:
Die SPD will ihre Ministerposten mit Frauenquote besetzen. Weil ihnen die Wählerinnen weggelaufen sind, wie das ehemalige Nachrichtenmagazin schreibt.
Ich finde: Tolle Idee. Endlich werden wir nicht nur von Männern sondern auch von Frauen verraten. Da stehen die Wählerinnen tierisch drauf, wie ich hörte, wenn sie nicht von alten Männern mit Filzstiften sondern von anderen Frauen verraten werden. Überhaupt, wer mag das nicht, von der Verräterpartei mal wieder so richtig verraten zu werden?
...
Und noch dies:
Der SPD-Vizekanzler in spe Steinmeier feiert noch immer die Steuersenkungen für die Bestbetuchten und dient sich den Arbeitgebern an 
Hier eine Glosse, zu der das Hochwertblatt aus verschiedenen Gründen nicht willens/fähig ist.


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