31. August 2013

Wofür das Blättle Reklame schiebt

Eine ganze Seite widmet das Blättle der bevorstehenden Quatschrunde von Kanzlerin und Kanzlerkandidat, in der gewinnen wird, wer der Masse am glaubwürdigsten die Taschen vollhaut.
Es ist mit schlechten Schauspielern in einem langweiligen Stück auf der Bühne eines Schmierentheaters mit überflüssigen Souffleuren zu rechnen. 
Doch davon ist in der Hochwertzeitung nicht die Schreibe, im Gegenteil, es wird heftig Reklame geschoben für den Quatsch. Dort wird allen Ernstes spekuliert, was wäre wenn - von wegen Demokratie und so. Der Aufschreiber tut tatsächlich so, als habe das Geschwätz etwas mit Demokratie zu tun - lachhaft. Ich verstehe nicht, wie irgendein Journalist solch ein Schmierentheater ernst nehmen kann. Wie das mit der Demokratie in der Bananarepublik D. gemeint ist, kann an diesem Beispiel nachgelesen werden, jedoch nicht im Blättle, das sich als Vorgaukler verdingt und die Leser für Vorgegaukeltes zahlen lässt.

Schon in der verblödenden Schlagzeile wird dramatisiert, was doch nicht einmal der Belustigung von Langweilern dienen könnte:
Ich habe mir die Seite weitestgehend geschenkt, weil mir meine Lebenszeit dafür zu schade ist.

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