2. März 2012

Wer ist Jens Berger?

Die OZ macht gern Reklame für Bücher, auch für schrottige, am liebsten blickpunktseitig, denn das schafft, ganze Spalten eigenleistungsarm zu füllen. 
Dieses Buch dürfte keine Chance in der OZ haben. Es wird im bösenbösen Internet besprochen und dessen Autor Jens Berger vorgestellt. Die meisten Blogleser kennen Jens Berger als den bloggenden Spiegelfechter:
Utopischer Charme
„Stresstest Deutschland“: Jens Berger seziert ein Land, das sich vom Versprechen sozialer Gerechtigkeit entfernt hat – und fordert den gesellschaftlichen Protest ein
Warum wurde dieser Mann eigentlich noch nie in den ARD-Presseclub eingeladen? Er könnte nämlich gut erklären, wie die Eurokrise zu lösen wäre, weshalb sie keine Staatsschuldenkrise ist und warum Angela Merkel die EU in eine politische Katastrophe spart. Ach so, der Mann gehört keiner der neoliberalen Wirtschaftsredaktionen an, deren Ratschläge man sonst im Presseclub hört. Und er ist auch nicht Professor wie Rudolf Hickel, der im Presseclub immer den linken Alibi-Journalisten geben muss, weil die ARD in der „pluralistischen“ deutschen Presselandschaft keinen einzigen linken Wirtschaftsredakteur finden kann.
Jens Berger ist freier Journalist – „verborgen“ in den „Untiefen“ des Internet, Autor des Online-Magazins Telepolis, Herausgeber des linksliberalen Blogs Spiegelfechter und – seit März 2011 – auch Redakteur der viel gelesenen NachDenkSeiten, die Albrecht Müller, der ehemalige Planungschef unter Kanzler Willy Brandt, vor acht Jahren als zorniges Gegengewicht zur „Meinungsmache“ des journalistischen Mainstreams gegründet hat. ...

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