22. März 2012

Sowas kommt von sowas


Auf RTL-Niveau informiert die OZ über das Thema Solidarpakt, und das kommt als erster OZ-Leserbrief heraus:
Der Solidarpakt ist eine Sondersteuer zur Finanzierung der deutschen Einheit. Er wird bezahlt von den Beschäftigten in West und Ost. Er ist Lohnbestandteil, da er ja auch von dort abgezogen wird. Ich bin dafür, dass er ersatzlos gestrichen wird. ...
Solidarpakt = Solidaritätszuschlag

Hier geht das Elend mit einer Umfrage weiter.

Dabei könnte die OZ, die sonst im Kopieren doch so aktiv ist, hier die notwendigen Informationen abgreifen, zum Beispiel auch, dass die Transferleistungen schon massiv zurückgehen.


(Danke für die Zuarbeit!)

1 Kommentar:

  1. Manfred Peters24.3.12

    Dichtung und Wahrheit!
    Was der OZ recht ist, soll der BILD billig sein.
    Dass die OZ heute unsinnige und arschkriecherische Leserbriefe zum Thema ohne erklärenden Kommentar auch noch abdruckt, war eigentlich zu befürchten.
    Hier ein paar Zitate: „ Der Unmut im Westen ist verständlich
    ... Dass die Wirtschaftskraft auch nach 20 Jahren Soli noch immer hinterherhinkt, ist eher ein Argument für als gegen die Abschaffung der Transfers, denn es beweist deren Wirkungslosigkeit. Denn für Ostdeutschland gilt nichts anderes als für Griechenland oder für Hartz-IV-Empfänger: Wer sich an Almosen gewöhnt, wird leicht träge.*
    und
    Es gibt Alternativen zum Soli ... Die „westliche“ Bevölkerung ist zum großen Teil unwissend, dass die Ostdeutschen auch ihren Soli zahlen. Vor zwei Jahren gab es in NRW eine Umfrage — ca. 60 Prozent wussten gar nicht, dass Ost- und Westdeutsche, Nord- und Süddeutsche den Soli zahlen. ...“

    Die BILD macht daraus „10 Gebote“/Zehn harte Fakten, die zum
    Unsinn über irgendeinen Soli mutieren.
    * Dieser Satz ist nun präsidabel, denn er gehört zum täglichen Morgengebet unseres Gaucklers!
    Dagegen sind die Mao-Sprüche ja Schlafmittel. ;-)

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