9. März 2012

Lassen Sie sich keinen Bären mehr aufbinden

Falls Ihnen jemand den bildlichen Bären von der wirkungsvollen Lohnzurückhaltung per OZ aufbinden will:
Teuer, aber sexy
Jahrelang galt, dass nur niedrige Gehälter Arbeitsplätze sichern. Jetzt sind die Lohnkosten infolge der Krise gestiegen - und die Beschäftigung boomt. Ist etwa die Grundannahme falsch?

In der Theorie ist die Sache klar. Je niedriger für Unternehmen die Lohnlasten, desto mehr Jobs können sie bezahlen. Deshalb mussten die Deutschen jahrelang verzichten, weil die Gehälter vermeintlich zu hoch waren. Deshalb schien die Beschäftigung seitdem auch wieder zu steigen.
Der Haken dabei: Seit der Rezession 2009 sind die Kostenlasten gemessen am Umsatz wieder gestiegen - klammheimlich, aber eindrucksvoll. Und? Die Beschäftigung in Deutschland boomt trotzdem, selbst drei Jahre später noch und trotz zwischenzeitlichem Konjunktureinbruch. Gilt plötzlich: mehr Lohn, mehr Jobs? Oder sind die Lohnkosten am Ende gar nicht so wichtig, wie es uns die halbe Ökonomenschar jahrelang erklärt hat? Ein Aufklärungsversuch
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