11. Januar 2012

Ein wenig Vergangenheitsbewältigung

Die OZ und die Naturwissenschaften, Sie wissen schon. Das mag auch der Grund dafür gewesen sein, zwei der ganz großartigen Forscher zu unterschlagen. Politbonzen werden wesentlich häufiger in der OZ erwähnt und zitiert. Einer war Nicolaus Steno, dem Google heute ein Doodle widmet, das Geologen verstehen und jene, die den einen oder anderen Hinweis in ungefähr 345000 Suchergebnissen gelesen haben und davon nicht dümmer geworden sind. Steno hatte sogar mit Mecklenburg zu tun:
Der Mann, der die Schrift der Erde entzifferte
Was für ein Leben: Der dänische Wissenschaftler Nicolas Steno machte drei radikale Wandlungen durch - und legte Grundlagen der Geologie. Seine Erkenntnisse erlauben es, in Bodenschichten zu lesen wie in einem Tagebuch der Erde. ...
Nach vielen Jahren in Italien kehrte Steno, der eigentlich Niels Stensen hieß, 1672 nach Dänemark zurück, er wurde Professor in Kopenhagen. Drei Jahre später schlug er abermals abrupt einen neuen Kurs ein: Er wandte sich von der Naturwissenschaft ab und wurde Priester in Schwerin. Dort starb er am 25. Dezember 1686 im Alter von 48 Jahren. Sein Werk aber lebt bis heute. Ihm verdankt die Menschheit tiefe Einblicke in die Erdgeschichte. ... Hervorhebung von mir
Der zweite kluge Kopf ist Alfred Wegener, der vor 100 Jahren die Idee von der Kontinentaldrift entwickelte und erstmalig den Urkontinent (Pangäa) erwähnte, deshalb er jahrzehntelang von Wissenschaftlern verlacht und verachtet wurde, dessen Hypothese erst in den 60-er Jahren bestätigt und gelehrt wurde. (Ich lese gerade ihn einem populärwissenschftliches Buch, das 1986 erschien und in dem immer noch die Geosynklinalhypothese vertreten wurde.)

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