Ich erinnere daran, was die Redaktion bisher über das Unternehmen Solon mitteilte. Sie können hier meine Bedenken und hier meine und die eines Lesers nachverfolgen, wo die OZ keine hatte.
Nun erfuhr ich im Wirtschaftsteil:
Solon meldet Insolvenz an
Der Solarmodulhersteller Solon ist pleite und muss Insolvenz anmelden. Solon habe gestern den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte das Unternehmen am Abend in Berlin mit. Inwieweit die Produktion am Greifswalder Standort davon betroffen ist, war gestern nicht mehr zu erfahren. In Greifswald fertigt der Industriedienstleister ml&s Module für Solon. Die Firma hatte im Oktober wegen mangelnder Aufträge Leiharbeitern gekündigt.In den vergangenen Monaten habe Solon sich intensiv um seine Restrukturierung bemüht und Gespräche mit Banken, Bürgen und Investoren geführt. Die Verhandlungen über eine einvernehmliche Lösung seien aber gescheitert, hieß es gestern. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres hatte Solon laut Quartalsbericht einen Verlust auf Konzernebene in Höhe von über 200 Millionen Euro verbucht.Heute schrottline eine Agenturmeldung, die schon eher zeigt, wo die bildliche Bürgschaftskarre landen wird:
... Solon hatte am Dienstag den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. In den vergangenen Monaten hatte Solon sich nach eigenen Angaben intensiv um seine Restrukturierung bemüht und Gespräche mit Banken, Bürgen und Investoren geführt. Die Verhandlungen über eine einvernehmliche Lösung seien aber gescheitert. Solon war 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Im März 2010 hatten der Bund und die Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern eine Kredit-Bürgschaft in Höhe von 146 Millionen Euro für Solon übernommen.
Viel Steuergeld für nix in den Sand gesetzt.
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