11. Dezember 2011

Zeitungspreise stiegen doppelt so schnell wie die des statistischen Warenkorbes

Jetzt verstehe ich, warum die OZ zwar über alle möglichen und unmöglichen Ranglisten berichtet, regelmäßig dummes Zeug über die sog. Kauflaune verbreitet, aber über die Teuerungsrate wenig bis gar nicht berichtet. Sonst wüssten OZ-Leser, dass die Preise von 1995 bis 2010 in M-V  im fast ein Viertel gestiegen sind (23,7%), in den Jahren 2003 bis 2010 um 13,5% (alle Preise ohne Kfz-Handel). In D. stiegen die Preise von 2003 bis 2010 um sieben Prozent.

Und nun schauen Sie bitte, wie sich die Preise für örtliche Tageszeitungen im Einzelverkauf von 2003 bis 2010 veränderten:

Das Diagramm zeigt den Verlauf des Verbraucherpreisindex für Örtliche Tageszeitung im Einzelverkauf
Die Zeitungspreise in D. stiegen stetig doppelt so schnell wie der Gesamtpreisindex (Warenkorb). Dummerweise sind Notebooks, Bildschirme, PCs deutlich billiger,  ebenso das Telefonieren und die Nutzung des bösenbösen Internets geworden, was das Lesen kostenloser Nachrichten im Internet und den Austausch von Informationen Blogs, Facebook, Google+ ...) über immer billiger macht. Nichts davon war aus der OZ zu erfahren.
Wenn in der OZ z.B. über höhere Rundfunkgebühren schwadroniert wurde, ist deren Preissteigerung im Vergleich lächerlich gering:

Das Diagramm zeigt den Verlauf des Verbraucherpreisindex für Rundfunkgebühren
Die Preisveränderungen für Tageszeitungen werden nur von denen für Energie, Kraftstoff und Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr übertrumpft.

Ich weiß allerdings nicht, wie teuer eine OZ im Jahr 2003 war, kann deshalb nur für ganz D. vergleichen. Vielleicht hat jemand eine Erinnerung an den OZ-Preis von 2003?

5 Kommentare:

  1. Anonym11.12.11

    Dabei sind die Zeitungen das Geld nicht wert.

    Ein Thema, das wohl kaum in Zeitungen zu finden sein wird, ist HIV/Aids, gibt´s das oder gibt´s das nicht und es ist ein Milliardenschlucker.

    YouTube
    Dr. Cristian Fiala_Die Edidemie (AIDS) findet nicht statt-Auch nicht in Afrika

    Ist HIV die Ursache von AIDS?-Wo sind die Fakten?
    Vortrag von Dr.Claus Köhnlein in Wien

    Schweinegrippe-Impfung:Wer trägt die Verantwortung
    Report München
    Wäre es nach Ulla Schmidt gegangen, hätten die Länder noch mehr Impfstoffe kaufen müssen.
    Berichtet wurde über Geheimverträge mit Glaxo Smith Kline und dem Bund aus dem Jahr 2007. Komisch, da war von der Schweinegrippe noch gar keine Rede, aber die finsteren Individien wussten schon, dass sie kommt.
    Kein Aufschrei in den Gesundheitsämtern, weder beim Bund, noch bei den Ländern oder Kommunen.

    Es gibt keine freie und anabhängige Presse. Die Presse ist dazu da, die Menschen hinters Licht zu führen, so einfach ist das.
    Die Zeitungen werden immer teurer, weil sie weniger gekauft werden und das aus gutem Grund.

    AntwortenLöschen
  2. Das alles sollten Sie den OZ-Chefredakteur wissen lassen, denn der liest hier nicht mit.

    AntwortenLöschen
  3. Anonym12.12.11

    Ob ich den Chefredakteur frage oder versuche, der Kuh die Farben beizubringen..., ich behaupte, mit der Kuh käme ich besser klar.

    AntwortenLöschen
  4. Der Versuch macht kluch.

    AntwortenLöschen
  5. Anonym14.12.11

    Der Versuch macht kluch.
    Witzig, Daburna hat so seine Erfahrung gemacht und ist jetzt schlauer.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google