13. Oktober 2011

Vermuteter Ausgleich

Mit der Mindestlohnregelung will sich Minipräsident Sellering Liebkind machen. Nur, so einfach, wie es bisher geschildert wurde, ist es wohl nicht, Mindestlohn zu zahlen, bekommt auch das SPD-Blättchen mit:
Geteiltes Echo zum Mindestlohn
Die von SPD und CDU angekündigte Kopplung von Landesaufträgen an die Zahlung von 8,50 Euro Mindestlohn hat ein geteiltes Echo ausgelöst. ... Beim Unternehmensdachverband VUMV stieß das Vorhaben der künftigen Regierung auf Kritik. Im Sicherheitsgewerbe gelte bereits ein Mindestlohn von 6,53 Euro je Stunde. „Es wird zu prüfen sein, ob es rechtlich zulässig ist, wenn das Land eine um zwei Euro höhere Vergütung verlangt“, sagte Verbands-Chef Lothar Wilken. ...
Das ist natürlich unangenehm. Da es albern ist, 8,50 Euro zu verlangen, wenn der Mindestlohn darunter liegt, wird es eine andere Lösung geben, vermute ich: Die Landesregierung wird die Differenz ausgleichen, mit Ihrem Steuergeld, was an die Aufstocker erinnert, die mit Alg 2 ihren Mikrolohn aufbessern, zugunsten der Unternehmer, zulasten der Allgemeinheit.

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