12. September 2011

Einfach mal nachgefragt

Es ist immer wieder erstaunlich, was sich OZ-Leser, speziell die auf der Insel Usedom, gefallen lassen. Sie lassen sich z.B. gefallen, dass die OZ wichtige Themen weitgehend negiert oder so oberflächlich abhandelt, dass das Geschriebene wertlos ist, die OZ-Leser jedoch etwas kostet. Dagegen hat sich der Usedomspotter kundig gemacht und Erstaunliches über die Entwicklung der Kriminalität im Land, im Kreis Ostvorpommern und auf der Insel herausgefunden. Undenkbar, dass die OZ-Redaktion getan hätte, was der Usedomspotter tat: nachfragen. Das Ergebnis seiner Nachfrage ist zugleich eine Schande für die OZ-Redaktion auf der Insel:

Von Statistiken und anderen Märchen, Teil 2

Ende Mai ... hatte ich versucht mit öffentlich zugänglichem Zahlenmaterial die Besonderheiten von Usedom bei der Kriminalitätsentwicklung im Vergleich zum Landkreis, zur Polizeidirektion Anklam und auch den Landeszahlen darzulegen. Hinter vorgehaltener Hand (eine weit verbreitete Unsitte in unserer Region) gab es dafür einiges an Zustimmung auch aus uniformierten Kreisen.
Mir ging das aber noch nicht weit genug. Und wenn unser Bundesland schon so ein nützliches Instrument wie ein Informationsfreiheitsgesetz hat, kann man es auch mal nutzen. An das Innenministerium hatte ich insgesamt acht Fragen gerichtet, in denen es um eine weitere Regionalisierung bestimmter Zahlen aus der Kriminalitätsstatistik ging. Es kam eine ganz schnelle Antwort, man habe die Anfrage wegen fehlender Zuständigkeit an das Landeskriminalamt abgegeben. Dort hat es dann etwas länger mit der Antwort gedauert als den gesetzlich vorgeschriebenen Monat ...

1 Kommentar:

  1. Edward12.9.11

    da kann man wirklich nur vor (Fremd-)Scham im Erdboden versinken.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google