22. September 2011

"Der Papst ist müde"

Auch so kann über den Papstbesuch geschrieben werden:
Der Papst ist müde
Der römischen Kirchenleitung sind die Visionen abhanden gekommen - zum frommen Ungehorsam gibt es für bekümmerte Katholiken keine Alternative

Spektakel wie der Papstbesuch in Deutschland haben mit Jesus von Nazareth und der Suche nach einem glaubwürdigen Christentum im dritten Jahrtausend nichts zu tun. Falls in diesen Tagen irgendein belangvoller prophetischer Einspruch - etwa eine Skandalpassage zum deutschen Rüstungsexportkomplex in der päpstlichen Bundestagsrede - zu vermelden sein wird, dürfen wir von einem Wunder sprechen. Ganz anders als vor einem halben Jahrhundert steht die römisch-katholische Weltkirche heute unter einem Pontifikat ohne Freude, Charisma und Visionen. Auf Außenstehende wirken die Inszenierungen des Klerikersystems wie ein letztes Herumgehampel vor dem Abtauchen in die Bedeutungslosigkeit. ...

1 Kommentar:

  1. Anonym22.9.11

    Zu neugierig, um mir die rede entgehen zu lassen. der h.bimbam sprach von einer räuberbande. könnte er die abgeordneten gemeint haben und wenn nicht sie selbst, dann helferlein der räuberbande.
    das erkennen die hansels im bundestag nie und nimmer.
    der papst ist müde, ja in dem alter darf er das auch.

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