27. August 2011

Vorverurteilung mit offener Frage

Der Greifswalder Umstrukturierer kritisierte ein Geschäftsgebaren, obwohl noch kein Gericht über den Fall Recht sprach (Wenn das mal nicht bildlich ins Auge des Kommentators geht.). Dabei sollte zumindest der Schlagzeilenschmied gewarnt sein, dass Vorverurteilung nichts mit Journalismus zu tun hat. Er vorverurteilt nämlich:
Autodeals an der Uni-Klinik
Von wegen Zukunftsmarkt Gesundheitswirtschaft. Dem Uni-Klinikum Greifswald geht‘s offenbar so schlecht, dass es nebenbei ein florierendes Geschäft mit Neuwagen aufziehen muss: günstige Luxuskarossen für vorpommersche Unternehmer und Kommunalpolitiker.
... Jeder Durchschnittsbürger kauft sein Fahrzeug in einem Autohaus und meldet es auf seinen Namen oder seine Firma an. Wenn aber eine Tochtergesellschaft des Universitäts-Klinikums in der Zulassung auftaucht, ist doch was faul.
Ja? Was denn?
Dieses zweifelhafte Geschäftsgebaren kostet Jobs, weil den Autohäusern diese Kunden durch die Lappen gehen. Sie haben schließlich keine Privatpatienten, um noch einen Euro dazu zu verdienen. 
Nur so nebenbei: Wie hoch ist denn zurzeit der Journalistenrabatt, den Autohäuser für den Autokauf bieten? Sind 15 Prozent richtig?

6 Kommentare:

  1. Anonym27.8.11

    So ein Schmarrn. Kann jedem selbst überlassen sein, ob er sich eine Flotte zulegt und die Autos weitervermietet, freie Marktwirtschaft heisst das.
    Dieses Gebaren kostet Jobs, weil den Autohäusern die Kunden durch die Lappen gehen?
    Wer soll den Quatsch verstehen oder muss das Autohaus der Uniklinik die Autos als Geschenk überlassen?!

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  2. Anonym27.8.11

    Frankfurter Rundschau

    Jetzt reden die Fahnder

    Sie wurden mit teilweise wortgleichen Gutachten für verrückt erklärt und zwangspensioniert.
    Nun äußern sich die vier kerngesunden hessischen Steuerfahnder erstmals vor dem Untersuchungsausschuss.

    In Hessen ist wirklich was faul.

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  3. Anonym28.8.11

    Naja, die Rabatte für Fahrzeuge für den öffentlichen Dienst, die Versicherungen geben, haben sie sich eingeheimst, wenns weiter nichts ist...
    Hat die OZ nichts wichtigeres zu vermelden?

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  4. Anonym29.8.11

    Es ist schon nicht ganz ohne, wenn die, die sich auch ein Auto selbst leisten konnten, auf derartige Geschäfte wert legen. Und wie es immer ist, der GF(!) hat von nichts gewusst, alles war der Prokurist.

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  5. Anonym29.8.11

    Richtig, es ist nicht ganz ohne. Der Prokurist ist bestimmt das "Berühmte Bauernopfer".
    Machen wir uns nichts vor: Je mehr Macht diese Typen haben, desto mehr stinken sie.
    Trotzdem kann ich daran nichts Großes erkennen, alle haben mitgemacht.
    Die Versicherung kann mehr Versicherungen abschliessen und die Prozente für den ÖD- geschenkt.
    Ausserdem muss man nicht alles glauben, was in der OZ steht.
    Da wäre dann noch die Sache mit der Moral, die es in D nicht mehr gibt.
    Könnte auch sein, hier gibt es eine Gesetzeslücke. Abwarten.

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  6. Anonym30.8.11

    Wurden auch Fahrzeuge nach Polen verschoben?

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