24. August 2011

Probleme mit Problemfamilien

Eine ungläubige Redakteurin, die nicht in der Lage ist, Kommentar von Bericht zu unterscheiden, schrieb:
Greifswalder Zähne sind die gesündesten
Zwölfjährige Kinder in Bayern haben mehr Karies als Gleichaltrige am Ryck. Das ergab eine Erhebung.
Das wäre ja, jedenfalls im Prinzip (dazu etwas weiter unten), in Ordnung, hätte die Redakteurin das Geschriebene einfach wiederholt, damit der zahlende Leser nicht vergisst, worum es geht und damit schon ein paar Zeilen gefüllt sind. Doch sie brachte ihre Ungläubigkeit ins Spiel:
Unglaublich, aber wahr: Zwölfjährige Greifswalder Schüler haben bessere Zähne als gleichaltrige Schüler in Bayern. Das ergab die jährliche vergleichende Erhebung auf Bundesebene.
Es dürfte den meisten Lesern piepegal sein, ob die Redakteurin glaubt, was sie da nachplappert. Und wenn nicht, ist es dennoch die Meinung der Redakteurin, mit der sie den Bericht entwertete. Sie verstieß gegen eine journalistische Grundregel:

Die Trennung von Meinungen und Informationen soll Transparenz für den Leser herstellen. Vor allem im Boulevardjournalismus werden nachrichtliche (Bericht) und meinungsorientierte Darstellungsweise (Kommentar) jedoch auch innerhalb eines Beitrages vermischt.

Da es aber nicht um Transparenz sondern um Spaltenfüllung geht, ist das nicht so wichtig.

Mal nebenbei gefragt: Was hat der zahlende Leser davon zu wissen, dass Kinder aus Greifswald weniger von Karies befallene Zähne haben als Kindern in Bayern? Ist ein Vergleich zwischen einer Stadt und einem Bundesland überhaupt sinnvoll? Und wenn ja, welchen Nutzen könnten die OZ-Leser daraus ziehen?

Und was ist mit dieser Aussage:
Heute liegt der Kariesbefall bei den Zwölfjährigen in Greifswald bei 0,6 Zähnen und damit unter dem Landesdurchschnitt (ein Zahn) und sogar unter dem Bundesdurchschnitt (0,7 Zähne).
0,6 zu 0,7, ist das ein so großer Unterschied?

Und was ist mit dieser Aussage am Artikelende:
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Kinder, die keine Zähneputzen oft auch nicht geimpft sind, zu Hause kein Frühstück bekommen und die Eltern keine Präventionsbesuche beim Arzt wahrnehmen. Durch Prävention schon in der Krippe und im Kindergarten kann die Zahnmedizin kann den Zugang zu Problemfamilien finden.
Aha, wer seine Kinder nicht impfen lässt, weil vielleicht in der Bekanntschaft oder Verwandtschaft Menschen mit Impfschäden leben, wer sich von Impfärzten nicht ausreichend aufgeklärt fühlt, lebt also in einer Problemfamilie.

Nur so nebenbei: Gewöhnlich dürfen Kinder nie wieder geimpft werden, wenn sich der Verdacht auf einen Impfschaden verdichtet; er braucht noch nicht einmal staatlich anerkannt zu sein. Wurden diese Fälle in die Statistik einbezogen? Und sind jene Familien, die sich der Schweinegrippe-Impfung entzogen, ebenfalls Problemfamilien, weil ihretwegen in D. überflüssiger Impfstoff im Anschaffungswert von 250 Millionen Euro vernichtet werden muss, der übrigens ausschließlich dem Hersteller nutzte, den wir aber alle bezahlten?
Was Medien wie die OZ monatelang nicht wahrhaben wollten: Auch die verimpften Dosen waren nicht nur sinnlos, sondern stellten natürlich auch eine mögliche Gefahr für die Geimpten dar. Es gab ja auch eine Vielzahl gemeldeter Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen und Impfkomplikationen, denen die OZ wie nachging?
Frage ich mich schließlich, wer denn wohl tatsächlich eine Problemfamilie sein könnte.

2 Kommentare:

  1. Anonym24.8.11

    Aha, die OZ-Tante stellt also diese Eltern als Rabeneltern hin, die ihre Kinder nicht bzw. nicht jede Impfung vornehmen lassen.
    Stimmt nicht, dazu gibt es andere Aussagen. Wenn ich sie noch einmal finde, nenne ich sie in dem Blog.
    Eltern, die sich informieren und nicht alles glauben, was Ärzte und Gesundheitsämter ihnen aufschwatzen wollen, sind weder Dumpfbacken, noch vernachlässigen sie ihre Kinder.
    Sie handeln aufgrund von Informationen und mit dem Wissen, dass die Pharmabranche längst die Regierung im Griff hat, ihren Kindern gegenüber verantwortungsbewußt.
    Ein paar Beispiele bei Impfkritik

    - 11.08.2011 Bisher sieben Todesfälle nach Windpockenimpfung-Dunkelziffer unbekannt
    - 17.08.2011 Studie: Je mehr Impfungen, desto höher die Kindersterblichkeit
    - 18.08.2011 TOKENSTUDIE wurde manipuliert

    Wer das bezweifelt, soll es belegen.
    Sämtliche Alarmglocken klingen, wenn Kritiker von wichtigen Sitzungen ausgeschlossen werden, wie von der Impfkonferenz.
    Auf diesen Treffen sitzen Vertreter der Giftmischerbuden, der Landesgesundheitsämter und a., die die Impfrate der Bevölkerung erhöhen wollen und sollen.

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  2. Anonym25.8.11

    Sind das alles Problemfamilien?

    Dr. Fr. P. Graf schrieb einen offenen Brief an
    Die Zeit betreffend der Ausgabe Nr. 4, 125.1.09,
    S. 29 Masernexport

    kurzer Auszug: Über 10 Jahre habe ich noch jährliche Masernepedemien begleitet, und mit einfachen Regeln ohne Fieberzäpfchen keine anhaltenden Schäden erlebt.
    Wenn Sie sich den Impfbetrieb heute genauer ansehen, dann werden Sie eine erschreckende Unwissenschaftlichkeit beobachten. Wo es kein Wissen gibt, wird einfach kraft Autorität behauptet oder mit Statistik jongliert. Niemals wurde eine Studie angesetzt, die Geimpfte mit Ungeimpften vergleicht, um die Auswirkungen von Impfungen auf die langfristigen Entwicklung ihrer Gesundheit unterscheiden zu können. Empörend, nach über 100 Jahren Impfaktivität.
    Weiter schreibt der Doktor von Auftragsjournalismus, nach dem der Artikel in Die Zeit riecht.
    Der Artikel in der OZ riecht auch nach Auftragsjournalismus.
    Schämt Euch, Ihr Rabeneltern!, soll er vermitteln,

    Der Standard vom 18. Januar 2008
    HPV-Impfung: Total alleingelassen
    Der Schaden ist nun groß und die Verantwortlichen beginnen bereits, sich abzuputzen
    Auszug
    Mindestens 8 Mädchen sind danach zum Teil ernsthaft erkrankt, eine 19-Jährige ist gestorben. Und die Ärztekammer? Wiegelt ab. Die Gesundheitsministerin? Befindet sich bis dato auf Tauchstation. Die Krebshilfe? Macht einen vorsichtigen Rückzieher. Das ist die eigentliche Schweinerei in dieser vertrackten Impf-Angelegenheit: Die Eltern werden mit ihren Ängsten total alleingelassen.

    Dr. Johann Loibner
    Impfzwang in einer demokratischen Zeit
    Warum gegen Impfzwang?
    in der Zusammenfassung heißt es:
    Impfungen waren immer umstritten. Die ständige Behauptung, die Seuchen seien durch die Impfungen zurückgedrängt worden, ist nicht haltbar.

    Dr. Friedrich P. Graf
    Alternativen zum Impfen

    Zeitfokus online
    Vorsicht Impfung!
    -Die Lüge von der Notwendigkeit der Impfung-
    Mir als Heilpraktikerin zeigt sich immer wieder, daß unsere Liebsten vom Impfen am meisten Schaden genommen haben.

    www.rainforest-newsletter.de
    Erfahrungeberichte: Das sagen Eltern ungeimpfter Kinder

    Es gibt noch viel mehr zu lesen, aber all das sind keine Dumpfbacken.
    Es ist noch nicht allzu lange her, da hatte auch die OZ mit der HPV-Impfung geworben.
    Auftragsjournalismus ist das, für die Giftmischer, die über Leichen gehen.

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