Worin sehe ich ganz
ohne Häme einen Unterschied zwischen Nachplappern und journalistischer Arbeit - ein Beispiel, insbesondere für Kommentator Edwards:
Caffier lehnt Namensschilder für Polizisten in MV ab
Nach dem Vorbild Berlins hat die Linke im Schweriner Landtag Namens- oder Nummernschildchen für die Polizisten in MV gefordert. Sollte es nach einer Demonstration Vorwürfe gegen die Polizei geben, könnten die Betroffenen identifiziert werden ... Innenminister Lorenz Caffier (CDU) lehnt dies ab. Bei sogenannten geschlossenen Einsätzen sollen die Polizisten auch künftig keine Namensschilder tragen, sagte eine Ministeriumssprecherin. Der Dienstherr habe eine Fürsorgepflicht gegenüber den Beamten vor ungerechtfertigten Beschuldigungen. Mögliches Fehlverhalten könne dennoch überprüft werden, da anhand der Helmkennzeichnung erkennbar sei, zu welcher Einheit ein Polizist gehöre. Im Streifendienst hingegen könnten die Beamten Namensschilder tragen.
Wenn ich mich recht erinnere, muss vor Gericht nachgewiesen werden, welche Person welche Fehlhandlung beging. Wie soll das möglich sein, wenn der Name nicht zu ermitteln und das Gesicht unter dem Helm kaum zu erkennen ist? Es hätte der Minister also gefragt werden müssen, wie er sich das vorstellt ohne Namensschild. Und ist es nicht so, dass Gerichte entscheiden, ob Beschuldigungen gerechtfertigt sind oder nicht?
Zur Häme und zur OZ:
AntwortenLöschenIch habe gestaunt über den Eintrag zum verlinkten Beitrag und zum Eintrag der OZ.
Um Häme geht es im Grunde nicht, sondern mehr darum, wie die OZ ihre Leser im Stich lässt, sei es wegen Hartz VI, Impfpropaganda, die ich für äusserst gefährlich halte, Werbung für zum Beispiel Tamiflu u.a.. Es geht um den weltlichen Wandel, es geht um die von Politikern hausgemachte, ungerechte Verarmung vieler Menschen, es geht um das verkommende Deutschland. Irgendwann gibt es dann eben Häme, man oder ich nehme die OZ nicht ernst, weil vieles drumherum geschrieben wird, es fehlen Hintergründe, wahre Ursachen usw. usw.
Hintergründe beispielsweise über Bilderberger Steinbrück, den SPD-Ganoven und vieles, vieles, vieles mehr, dass die Welt so furchtbar verrückt macht.
Ich kann nicht erkennen, warum das ein Beispiel dafür ist, warum das (kurze) Vermelden von Tatsachen und Ereignissen (also ohne Hintergrundrecherche) Nachplappern sein soll.
AntwortenLöschenEs handelt sich um eine dpa-Meldung über die Forderung der Linken und die Reaktion von Caffier (und FDP), die (verkürzt) abgedruckt wurde. In der OZ gestrichen (aber bei NNN gedruckt): "... sagte die Ministeriumssprecherin weiter. Dies sei erwünscht, aber freiwillig. Von der Möglichkeit werde rege Gebrauch gemacht, beispielsweise im Bäderdienst.
Die FDP ist gegen Namensschilder, aber für Nummern an den Uniformen der Polizeibeamten, um rechtsstaatliche Verfahren im Falle eines Fehlverhaltens zu vereinfachen."
Im Übrigen halte ich die Entscheidung von Caffier für richtig. Auch aus meinen Erfahrungen als ehrenamtlicher Verwaltungsrichter heraus. Es ist ein Unterschied, ab der Polizist als Person X im Streifendienst verfehlt oder als Polizist der Einheit X, die die Gleisbesetzter wegräumen muss, auch wenn er persönlich auf Seiten der Besetzer steht(was beim Castor-Transport vorgekommen ist). Die Klage des Geschädigten ist eben im letzteren Fall nicht gegen den Polizisten als Person zu richten, sondern gegen den Polzisten als Angehöriger der Einheit X. Sollte er persönlich verfehlt haben, ist es dann Sache des innerdienstlichen Disziplinarrechts. Ein Angestellter haftet ja auch nicht persönlich gegenüber Dritten, sondern als Vertreter der Firma.
Aha, ein Angestellter haftet ja auch nicht pers. gegenüber Dritten, sondern als Vertreter der Firma.
AntwortenLöschenEs geht also um Haftung, da ist die Katze doch aus dem Sack und wer nicht ermittelt wird, muss auch nicht haften, hier die Polizei oder wer Geschädigte auch immer bezahlen muss.
Eine stink normale Firma sieht sich seine Angestellten genau an, bei der Polizei scheint das nicht so zu sein oder die Gewalt gegen bestimmte Demonstranten ist zwecks Abschreckung gewollt.