25. Juli 2011

Kommt nicht so drauf an, wenn es gilt aufzuschäumen

Ein Leser, der sich besser im OZ-Archiv auskennt als eine Greifswalder OZ-Redakteurin, der rechnen kann, der nicht zum Übertreiben neigt und zudem auch noch aufmerksam liest, fand heraus (Danke!):

Übertreibungen, Rechenschwäche, falsche Zahlen ...
und die Unfähigkeit ein eigenes Archiv anzulegen oder zu verwalten!
Oder, man soll niemals nie sagen!
Über eine Milliarde (*1) Liter Wasser abgepumpt

Helfer sind am Ende ihrer Kräfte. Im Verein Kleintierzucht kamen mehrere Tiere in den Fluten um.

Greifswald (OZ) - Technisches Hilfswerk (THW), Feuerwehr und Betroffene kämpften auch am Wochenende unermüdlich gegen die Wassermassen in der Stadt. In Greifswald fiel so viel Regen wie noch nie : 85 Liter pro Quadratmeter.(*2) ...
Alle in Betrieb befindlichen Pumpen saugen zusammen 20 000 Liter pro Minute weg (*1), erläutert Böttger. ...Hervorhebungen vom Leser
OZ/LOKAL/HGW vom 19.08.2010 00:00
Baufehler lässt Keller volllaufen
Die Schlagzeile ist Quatsch.
... Die wesentlichste Ursache für die Überflutungen seien laut Stadt die extremen Niederschlagsmengen der letzten Tage. Bis gestern fielen in Greifswald 205 l/m2
Niederschlag, davon an vier Tagen Starkregen von mehr als 30 l/m2(*2) : Die durchschnittliche Menge für den Monat August beträgt 64 l/m2. ...
Zu (*1)
48h x 60 min pro h x 20000 l = 57,6 Mio Liter! D.h. Die Frau hat wieder einmal
17mal übertrieben
Zu (2*)
4 x 30l = 120l (das hatte Frau Meerkatz im vergangenen Jahr zu berichten) und damit mehr als 85l!
Die anderen Zahlen sind plausibel und richtig, wie aus dieser Statistik zu entnehmen:

5 Kommentare:

  1. Anonym25.7.11

    Allet für die Katz!

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  2. Edward26.7.11

    wie peinsam. Aber zur Ehrenrettung von Conny: Ich denke, die Zahl hat ihr der THW-Einsatzleiter genannt. Aber ob das wirklich Ehrennrettung ist? Als Verbreiter der Info hätte sie erst überprüfen müssen, ob die Zahl in etwa stimmen kann. Aber ob nun 57 Mio oder eine Millarde, es bleibt eine unvorstellbare Menge. (Und deshlab kam es wirklich nicht so drauf an, ich beispielsweise habe es deshalb auch überlesen)
    Aber dein Rechenkünstler hat auch einen Denkfehler: Im vergangenen Jahr waren es 120 l in vier Tagen, jetzt 85 (andere Quellen sprechen von 100) in zwei Tagen. Also pro Tag mehr. Oder besser pro Stunde. Und darum gings ja wohl jetzt. Solche Massermassen in so kurzer Zeit konnten Kanalisation und Rückhaltebecken nicht aufnehmen. Da nützt die Monatsstatistik erst recht nichts. Wie war das mit der Kuh im durchschnittlich einen Meter tiefen See ertrank?

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  3. Manfred Peters26.7.11

    @ Edward
    Oh Mann, Edward!
    Schau mal hier nach, besonders unter "update"
    http://blog.gruene-greifswald.de/2011/07/26/regenwasser-zuviel/
    „Und darum geht's ja wohl jetzt.“

    Ansonsten zeigt Dein Kommentar leider etwas „Schönfärberei“ verbunden wohl mit Unwissen ...?
    Das Qualifiziert in der Greifswalder Verwaltung zumindest für den Posten eines Amtsleiters!

    Die OZ will, wie gut unterrichtete Quellen informierten, sich des Problems demnächst etwas tiefgründiger annehmen. ;-)
    Hoffentlich dann ohne die ungeprüfte Wiedergabe der spekulativen Aussagen von Einsatzleitern, Amtsleitern, Regenwassersammlern, Halbleitern, Starkregenanbetern ...!
    http://www.greifswald.de/pressemitteilungen/mitteilung-lesen/article/regenwassersammler-sued-kommt-in-2012.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1&cHash=12848979a3

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  4. Edward26.7.11

    @Manfred Peters
    aha, getroffene Hunde bellen. Hätte ich mir ja denken könnnen, wer da lupe informiert hat.
    Ansonsten haste natürlich recht. Jetzt kommt es darauf an, das Aufnahmevermögen der Kanalisation und Regenrückhaltebecken zu verbessern. Denn die Heftigkeit der Sommerunwetter wird mit der Klimaveränderung zunehmen.
    Mein Kommentar beschränkte sich aber auf Lupes Eintrag und deine ebenfalls fehlerhaften Rechenkünste. Es war kein Kommentar zur Sache. Deshalb ist dein Kommentar am Thema vorbei. 5. Setzen. ;-p

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  5. Manfred Peters27.7.11

    @ Edward 23:22
    „Hätte ich mir ja denken könnnen [sic]“ - mach´s doch mal!!!
    Der wirklich letzte Versuch es Dir zu erklären, denn sonst muss ich Dich als Kandidat für noch höhere exekutive Ämter vorschlagen! ;-)
    Es ging im Vergleich der beiden „Naturereignisse Regen“ um die Summe von Wasser/Regen, die für das Ergebnis oder das daraus folgende Problem entscheidend waren. So auch von der „Autorin“ in beiden Beiträgen für den deutschen Michel dargestellt. Da ist es in erster Näherung egal, ob die Menge an in 12 Stunden, an einem Tag, zwei, drei oder fünf Tagen fällt. Da braucht es auch keinen Rabulistikgesellen wie Dich.
    Übrigens, nicht Greifswald sondern Rostock hatte unter den oben genannten Bedingungen die größte Regenmenge zu verkraften, ohne die gravierenden „Risiken und Nebenwirkungen“*.
    http://imkhp2.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr/Abweichung/NDS/pmonatsmittel_a.html

    * Wenn man von der ungewöhnlichen Überschwemmung am Doberaner Platz absieht.

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