15. Juni 2011

Ein Haufen Zahlen - und nun?

Greifswalder Zeitung:
Armutsrisiko ist in Schönwalde II am höchsten
Das Gefälle ist riesig: Während in einigen Stadtteilen nur wenige Hartz IV-Empfänger leben, sind es in Schönwalde doppelt so viele wie im städtischen Durchschnitt. ...
Zwar befragte die OZ niemanden, wie der Zustand verbessert werden könnte. Dafür wurden viele Zahlen aneinandergereiht. Dennoch wurde ein Hinweis gegeben:
... Kochhahn kritisiert den strikten Umgang des Jobcenters mit den Regelsätzen der Mieten für Hartz IV-Empfänger. Die Vorwürfe wehrt Bartels jedoch ab und verweist auf den Beschluss der Bürgerschaft, der die Regelsätze für Mieten festschreibt. Diese wurden inzwischen auch durch die Rechtsprechung des Sozialgerichts bestätigt. ...
Hier merkte ich auf:
... Ausschussmitglied Gregor Kochhan (Bündnis 90/ Die Grünen) spricht sogar von einer „Ghettoisierung“, die zum Problem in der Hansestadt werde. ...
Mir fiel der frühere Greifswalder Polizeichef ein, Rolf Matschinsky, der in einem Porträt (1994?) in der OZ davor warnte, Schönwalde könnte zum Ghetto Greifswalds werden, wenn nicht gegengesteuert würde. Wäre doch spätestens jetzt die Frage der OZ angebracht, was alles unterlassen wurde, um den Zustand gar nicht erst eintreten zu lassen.

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