19. Mai 2011

"Deutschland verschärft die Euro-Krise"

Die Griechen, und die Südeuropäer überhaupt, schlimmschlimm. Hier die andere Sicht, Bunkerbewohnern unbekannt:

Deutschland verschärft die Euro-Krise

Es sind erschreckende Zahlen, die die Frankfurter Rundschau heute auf den Markt geworfen hat: Nach ihren Recherchen war das Ergebnis der bisherigen Tarifverhandlungen 2011 unglaublich mickrig. “In den drei großen Branchen Bau, öffentlicher Dienst und Chemie erhalten die Beschäftigten in diesem Jahr gerade einmal 2 bis 2,6 Prozent mehr Geld als im Vorjahr”, heißt es in der Analyse. Abzüglich der Inflation bedeutet dies sogar einen Reallohnverlust. Die Arbeitnehmer werden ärmer und das trotz kräftigen Wachstums gepaart mit einer signifikant abnehmenden Arbeitslosigkeit. Damit verschärfen die deutschen Arbeitgeber und Gewerkschaften die Eurokrise. Denn einerseits kann die Binnennachfrage so kaum richtig anziehen und zum Abbau der Ungleichgewichte in Euroland beitragen. Andererseits fährt Deutschland damit weiter einen Kurs der Abwertung innerhalb der Währungsunion und konterkariert alle Anstrengungen von Griechenland, Spanien und Co. wieder Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen. ...

2 Kommentare:

  1. Anonym19.5.11

    Rational ist ihre Politik nicht.

    Stattdessen befindet sie sich in einer Tankstelle, in der alle Leitungen leck sind, und spielt hemmungslos mit Zündhölzern. Macht ja nichts, sie ist schließlich versichert. 

    http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/

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  2. Anonym20.5.11

    "Ich ertrage die heuchlerische wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland kaum. Schuld sind nicht nur die Griechen, die schludern, die Spanier, die ihren Immobilienmarkt haben heiß laufen lassen, die Iren, die ihre Banken nicht richtig beaufsichtigt haben. Schuld an der Euro-Krise haben auch und vor allem die Deutschen. Sie spielen seit mindestens sechs Jahren Foul, sie sind Trittbrettfahrer auf der Nachfrage der anderen Länder, sie exportieren in hohem Maße Arbeitslosigkeit. Spätestens 2005 war die Wettbewerbsfähigkeit wieder hergestellt, hätten die Löhne wieder mit drei Prozent steigen müssen. Dass sie es selbst im Superjahr 2011 nicht tun, heißt nichts Gutes für den Fortbestand der Währungsunion."

    Der Mann http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_von_Heusinger scheint, im Gegensatz zu den OZ-Schreiberlingen zu wissen, worüber er schreibt.

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