Schulden bei 2,08 Billionen
Der deutsche Schuldenberg wächst kräftig weiter. Die Staatsschulden kletterten 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 319 Milliarden Euro auf 2,080 Billionen Euro, teilte gestern die Bundesbank mit. Damit stieg die deutsche Schuldenlast von 73,5 Prozent auf 83,2 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). Sie liegt damit deutlich über der Marke von 60 Prozent, die nach den EU-Regeln noch erlaubt ist, allerdings kaum eingehalten wird. In dem starken Schuldenzuwachs spiegeln sich laut Bundesbank vor allem Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung über 241 Milliarden Euro wider.Woher die OZ, bzw. die Nachrichtenagentur (Wer weiß das schon? Ich tippe auf Agentur.) das wohl weiß?
Hintergrund finden Sie z.B. hier, u.a. dies:
Vor allem die Stützung des spekulativen Bankensystems mit den umfangreichen Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung fordern ihren Tribut. Die Maßnahmen, inklusive der Übertragung der Risikopapiere der Hypo Real Estate (HRE) in die staatliche FMS- Wertmanagement und die Stützungsmaßnahmen für die Erste Abwicklungsanstalt der WestLB, trugen mit +241 Mrd. Euro zum höheren Schuldenstand in Deutschland bei! Seit 2008 kumulieren sich die Effekte der Finanzmarktstützungsmaßnahmen auf satte 335 Mrd. Euro bzw. 13,4 % des nominalen BIPs. Den vom Staat übernommenen Verbindlichkeiten der HRE und der WestLB stehen Risikoaktiva mit zweifelhaften und kaum verwertbaren Wert gegenüber.
Es wäre auch die Gelegenheit gewesen, das Nettoprivatvermögen in D. (rund 7,2 Billionen Euro, also mehr als das Dreifache der Staatsschulden) einmal zu nennen. Allerdings hätte das bedeutet, einen Zusammenhang herzustellen. Aber die OZ und Zusammenhänge? Dann doch lieber spekulieren, was übrigens jeder kann, jedoch nicht jeder verdient damit Geld.
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