4. März 2011

Wie, was, Kriegsmaterial? Hauptsache, der Profit stimmt

Ich hatte schon darauf hingewiesen, wie scheinheilig das vorgespielte Mitgefühl der ernstgesichtigen Kanzlerin mit den Menschen in Nordafrika ist.

Hinzuzufügen ist nun dies:

Kritik an mutmaßlichem G36-Export nach Libyen
In Bundeskanzlerin Merkels Amtszeit sei die Lieferung militärischer Geländewagen, Hubschrauber, Störsender und Kommunikationstechnik genehmigt worden

Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen (DFG-VK) und Vorsitzender des Rüstungsinformationsbüros (RIB), hat der Bundesregierung eine Mitschuld an der Flucht aus Libyen und Unterdrückung der Demokratiebewegung gegeben. In Bundeskanzlerin Angela Merkels Amtszeit sei die Lieferung militärischer Geländewagen, Hubschrauber, Störsender und Kommunikationstechnik genehmigt worden. ...
Nach Angaben der beiden Rüstungskritiker tauchen erste Bilder auf, die den Einsatz von G36-Gewehren in den Händen der Familie Gaddafi belegten. Grässlin zählt sie zu den tödlichsten Waffen weltweit. Die Waffen von Heckler & Koch kämen in mehr als 30 Staaten zum Einsatz.

Russmann und Grässlin fordern die Bundesregierung auf, Export und Lizenzvergaben des Gewehrs in Krisengebiete zu unterbinden und bereits vergebene Lizenzen zurückzuziehen. Die Regierung müsse klären, ob für die Gewehre eine Ausfuhrgenehmigung erteilt und auf welchem Weg sie nach Libyen gelangt seien. Die Münchner Staatsanwaltschaft solle überdies ein Ermittlungsverfahren gegen den zweitältesten Gaddafi-Sohn, das Anfang 2011 eingestellt worden sei, wieder aufnehmen.

1 Kommentar:

  1. Anonym5.3.11

    -nicht nur kriegsmaterial aus deutschland sorgt für grauen-

    youtube
    folter im namen der demokratie
    -foltermethoden stammen aus den dunkelsten kapiteln der nazizeit
    -von dachau bis abu ghraib
    -schreiber der fürchterliche wissenschaftler

    sendung des swr extra themen

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