Vorpommern braucht mehr Flächen für Windparks
Gestern wurden Strategien der Planungsregion Vorpommern für die Bewältigung des Klimawandels vorgestellt. ...Das Projekt hätte ein guter Ausgangspunkt sein können, in der Zeitung über die Zukunft Vorpommerns zu debattieren, Einzelthemen darzustellen, Fachleute zu befragen ...
Stattdessen wurde den Lesern mit dem Text eine Tabelle verkauft, die zeigen soll, wie sich das Klima von 2071 bis zum Jahr 2100 ändern könnte. Der Witz an der Tabelle ist, dass nur Durchschnittswerte angegeben wurden. Doch Sie kennen die Geschichte, in der die Kuh ersoff, obwohl der Fluss im Durchschnitt nur einen halben Meter tief war.
Wie wertlos die Angabe der Durchschnittswerte ist, zeigen einige Beispiele aus dem Norddeutschen Klimaatlas.
Frosttage: 34,5 Tage (weniger?)Für ganz M-V wurden für 2100 im Klimaatlas durchschnittlich 36,3 Frosttage weniger vorausgesagt; jedoch mit einer Spannweite von 18 bis 53 Tagen. Was also sagen die 34,5 Tage aus?
Sommertage: 16,8 mehrFür ganz M-V wurden im Klimaatlas durchschnittlich 17,2 Tage mehr vorausgesagt, allerdings in einem Bereich von 7,5 bis 39,6 Tagen.
Usw. Was ist die Angabe von Durchschnittswerten nützlich, außer zur Spaltenfüllung im Blatt?
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