19. März 2011

Die neue Tarnkappe der OZ

Haben Sie sich mitunter gefragt: Woher wissen die in der OZ das?
Hier ein Beispiel:
Uni Greifswald entwickelt aus Blauton neuen Dichtstoff
Friedland Im Friedländer Blautonwerk (Kreis Mecklenburg-Strelitz) soll in den nächsten Monaten ein neuartiger Geobaustoff auf Tonbasis entwickelt und produziert werden. Ein Verbundforschungsprojekt mit Geologen der Universität Greifswald werde vom Land mit rund 600 000 Euro gefördert, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph gestern. Mit dem Geld werde auch eine Fertigungsstrecke errichtet. Mit dem Geobaustoff könnten zum Beispiel Untergrundspeicher, Brunnen, geothermische Anlagen und unterirdische Bauwerke abgedichtet und stabilisiert werden, sagte der Geschäftsführer der Friedländer Firma Mineralische Rohstoffmanagement GmbH (MRG), Ulrich König. ...
Woher könnte die OZ das wissen, von König, von Rudolph? Haben die in der Redaktion angerufen?
Immerhin fehlt in der Spitzmarke das auf einen Eigenbeitrag hinweisende OZ, eine Neuerung. Allerdings hat die OZ monatelang so ziemlich alles Gekaufte mit der Spitzmarke OZ als Eigenbeitrag ausgegeben, was ich häufig angemerkt habe, weil es aus journalistischer Sicht unverantwortlich ist und den Lesern eigene Arbeit vorgaukelt, wo so gut wie keine geleistet wurde. Wenn also die Spitzmarke fehlt, wird damit auf neue Weise getarnt, dass es kein Eigenbeitrag ist.

Also woher hat die OZ den Text? Ich weiß es auch nicht, verweise aber auf zwei Quellen:

Neuer Geobaustoff - "made in MV"
Friedländer Blauton vor ganz neuen Einsatzmöglichkeiten

und

Neuer Geobaustoff - made in MV 

Da sich die beiden Texte gleichen, gehe ich davon aus, dass das Original aus dem IDW kommt.
Für fachlich Interessierte noch dieser Link (pdf).
Die Informationen könnten auch ganz woanders herkommen, wie der Notkurier, im Gegensatz zur OZ, in der Spitzmarke mitteilt: 

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