Brandstiftung: 19-jährige Frau kämpft im Klinikum ums ÜberlebenAls die Zeitung ausgetragen wurde, war sie bereits tot.
Ich habe nicht von einem Beweis für Brandstiftung gelesen, nur davon, dass die Polizei davon ausgeht:
Es besteht der Verdacht der schweren Brandstiftung.
16 weitere Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch behandelt. Die Polizei geht inzwischen von einer mutwilligen Tat aus. Zündelt in Greifswald ein Serientäter?Und wer soll die Frage beantworten? Naklar, Sie Abonnent, Sie sollen dafür auch noch bezahlen, und Sie haben bereits bezahlt.
Es sind dramatische Szenen, die sich am späten Dienstagabend in einem Plattenbau in der Tolstoistraße abspielen:Was für ein Quark. Jedem, der sich die Hosen nicht mit der Kneifzange anzieht, ist klar, dass ein Hausbrand nicht für ein Lustspiel geeignet ist, sondern für ein Drama. All jenen Lesern sollte aber auch klar sein, dass keine Szenen aufgeführt wurden, außer in der OZ:
Menschen flüchten in Panik auf ihre Balkone oder versuchen sich im Treppenhaus durch den giftigen Rauch hinaus ins Freie zu retten. Eine 19-jährige Frau schafft den Weg wegen des dichten Qualms nicht. Sie wird ohnmächtig, bricht im Hausflur zusammen.Und die beiden Autoren standen daneben, begleiteten die Frau bis zu deren Zusammenbruch, machten sich beiläufig Notizen über die (es wird eine einzige geschildert, nicht dramatische Szenen) dramatische Szene, warten wacker ab, bis zu diesem Zeitpunkt (bloß nichts verpassen):
Nachdem sie die Feuerwehrmänner wenige Minuten später bergen, beginnen die Sanitäter im Rettungswagen mit der Wiederbelebung und bringen sie anschließend ins Universitätsklinikum. Die junge Frau wird sofort auf die Intensivstation verlegt. Dort ringt sie seitdem um ihr Leben. ...Woher die Autoren nun auch noch wussten, dass die Frau um ihr Leben rang bzw. ums Überleben kämpfte? Keine Ahnung. Ich vermute, hier hat jemand phantasiert. Ich phantasiere mit: Es könnte doch auch sein, dass sich Ärzte und Schwestern mühten, das die Frau zu retten.
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