10. Februar 2011

Offenbarungseid

So liest es sich, wenn der Usedomer Lokalchef zugibt, keine Ahnung zu haben und selbst das an die Leser verkaufen lässt:
KTS und UTG und kein Ende. Die Kaiserbäder machen ihrem Spitznamen als Käsebäder alle Ehre. Hier wird mal ein Bonmot fallen gelassen, dort ein kleines Gerücht gezielt gestreut. ... 
Wer hier eigentlich gegen wen intrigiert, wird immer unübersichtlicher. (Das meine ich mit Ahnungslosigkeit zugeben) Es mangelt ganz offensichtlich an Ehrlichkeit und Willen, vollends aufzuklären. (und die OZ trägt nichts dazu bei) So macht sich der mündige Bürger seinen eigenen Reim und wartet auf den nächsten Wahltag. Spätestens dann droht Ungemach.
Häh? Mündiger Bürger? Woher soll der denn wissen, was gespielt wird? Warum sind viele Bürger so träge und warten? Vielleicht auch, weil die OZ mit schlechtem Beispiel vorangeht, vielleicht, weil die OZ mitunter vorgaukelt, Ruhe sei die erste Bürgerpflicht?
Und was für ein Ungemach sollte wem drohen? Das ist ja, als würde das Orakel von Delphi etwas ablassen.
Überhaupt zeigt der Lokalchef, dass auch er meint, zu wählen sei Demokratie - ganz schön witzig.

Aber jetzt sollte auch dem letzten OZ-Leser auf der Insel klar sein, was er an Vorwahl-Geschwafel bezahlen wird, was ihm als Teilhabe an der demokratischen Grundordnung verkauft werden wird.

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