2. Februar 2011

Nicht schönschrifttauglich

Die OZ verkaufte heute wieder allerlei Schönschriften über den Arbeitsmarkt an Sie. Das stand nicht in der OZ, ist nämlich nicht schönschrifttauglich:

Arbeitslosigkeit
Alte im Abseits

Die Zahlen sprechen für sich: Immer mehr ältere Menschen sind arbeitslos. Trotzdem scheint das Ausmaß größer als bisher von der Öffentlichkeit wahrgenommen: Mit Tricks wird die Arbeitslosenstatistik geschönt - mit weitreichenden Konsequenzen. ...

Und noch ein Zitat:

Wurden z.B. vor vier Jahren noch 67,3 % aller Arbeitslosengeld-Empfänger auch amtlich als "arbeitslos" registriert, so sind es heute nur 57,6 %. Schon mehr als zwei Drittel (66,7 %) des Abbaus von Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich gehen allein auf das Konto der Zunahme an Leiharbeit. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit lassen im Übrigen Zeitphasenvergleiche und damit eine Beurteilung der Entwicklung kaum noch zu; diese "Statistik" ist inzwischen die bei Weitem verlogenste, die amtlich in Deutschland erstellt wird.

4 Kommentare:

  1. Anonym2.2.11

    So sieht dagegen skandinavische Sozialpolitik aus:

    http://library.fes.de/pdf-files/id/ipa/07786.pdf

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  2. Anonym2.2.11

    Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind, das erklären die britischen Forscher Richard Wilkinson und Kate Pickett in ihrem Essay, den Sie hier nachhören können!!!

    http://www.mdr.de/mdr-figaro/hoerspiel/7715965.html

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  3. Anonym2.2.11

    Gerechtere Gesellschaften sind für alle besser, das wollen die Globalfaschisten aber nicht.
    Die Alten, die Armen, die Hartzis, alles nutzloses Pack in dessen Augen.
    Mal im Grünen Blog gestöbert oder bei Feysinn?
    Das ist typisch deutsch, was in Deutschland passiert.
    Schwangere werden total sanktioniert.
    Andere Blogs haben ihre eigenen Ansichten, die gar nicht so abwegig sind.
    Das Pack aushungern heisst es da oder aktive Eugenetik aus dem Jobcenter erwünscht. Nach Faktenlage wurde die Totalsanktion also offensichtlich zur Herbeiführung eines sozialverträglichen Aborts verhängt.
    Vor kurzen habe ich einen Bericht aufgeschnappt, dass einer Frau irgend ein Mehraufwand für Alleinerziehende gestrichen wurde, den sie vorher immer bekam. Sie hat einen schwerbehinderten Mann, der im Rollstuhl sitzt.
    Ich habe mich dann gefragt, ist das Jobcenter jetzt der Meinung, dass der Ehemann wieder arbeiten gehen soll? Es war eine Geschichte aus Ulm.
    Hat das noch etwas mit normalem Menschenverstand zu tun, was in einigen Jobcentern praktiziert wird?
    Handeln sie nach Gesetzeslage?
    Wenn das Gesetze sein sollen, dann herrscht Deutschland ein böser Geist.

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  4. Anonym2.2.11

    Kleine Korrektur, das Blog heisst Feynsinn.
    Ich habe das "n" vergessen.

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