Strategien gegen rechts gefragt
Das in Großstädten übliche Vorgehen gegen Rechtsextremismus hilft den demokratisch gesinnten Einwohnern von Dörfern und Kleinstädten nur wenig. ... Auf dem Dorf fehle die Distanz zwischen den Nachbarn, die in der Großstadt eine Abgrenzung ermögliche ... Eine falsche Strategie von außen gegen den Rechtsextremismus könne sogar das Gegenteil bewirken.Und welche Strategie von innen ist die richtige?
Die Forscher, die ländliche Gegenden in Ostvorpommern und den Kreisen Uecker-Randow und Ludwigslust untersuchten, fanden drei Muster rechtsextremistischer Milieus: zugezogene Aktivisten, jugendliche Gewalttäter und aus dem Ort stammende „Kümmerer“. Ein Patentrezept für eine Gegenstrategie gebe es nicht, sagte der Greifswalder Professor Hubertus Buchstein. Am schwierigsten sei es, gegen im Ort verwurzelte Rechtsextremisten vorzugehen.Das musste erst erforscht werden?
Und jetzt die Lösung:
Der Neonazi-Experte Günther Hoffmann rief die demokratischen Parteien in MV zu größerem Engagement gegen rechts auf. Gerade im ländlichen Raum seien die Parteien — außer kurz vor Wahlen — eher wenig präsent, kritisierte Hoffmann, der seit mehreren Jahren die Landesregierung bei Projekten gegen rechts berät. ...Und was kam bei der Beratung heraus? Doch nicht etwa das, was die OZ heute verkündete?
Wenn so etwas schon aufgegriffen wird, wären doch allerlei Nachfragen notwendig gewesen.
Wenn es nicht so verdammt traurig wäre, könnte ich loslachen über die verlogenen Parolen.
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Nie und nimmer, alles Alibigequatsche, mehr nicht.
Hört man nicht oft Sprüche bei Demos gegen rechts:
"Deutsche Polizisten schützen die Faschisten"
Es gibt aber Polizisten und die gab es auch, die sich gegen die rechten Idioten gestellt haben und ganz eifrig gegen sie ermittelten.
Sie wurden jedoch aus dem Verkehr gezogen.
Über YouTube eine bittere Wahrheit von Panorama
Wieso die Polizei NAZIS schont - Reportage
Chr. Kappert, ehemaliger Staatschützer und S. Gratzig, Leiter des Staatsschutzes (aus dem Süden von Ostdeutschland) wurden strafversetzt und sind jetzt Streifenpolizisten und bekamen einen Maulkorb verpasst.
Sie dürfen nicht darüber reden und sind bitter enttäuscht.
was sollte da schon rauskommen? Drittmittelforscher müssen ihre Daseinsberechtigung nur ab und zu beweisen. Borstel forscht ja schon jahrelang auf diesem Gebiet.
AntwortenLöschenIch hoffe jedoch, Benjamin Fischer nimmt das Thema aus diesem aktuellen Anlass auf. Schließlich hat er selber bei Buchstein studiert und mehrfach zum Rechtsextremismus in den Kommunen Ostvorpommerns publiziert (z.B. diese Studie aus dem Jahre 2006)
Ist übrigens eine der Enttäuschungen seiner Person seit er Redaktionsleiter ist. Fragt man sich doch, wozu studieren die jahrelang, wenn sie ihr Wissen dann nicht einsetzen. (wie ich ergoogelte wurde er 2008 vom Europazentrum Brandenburg-Berlin sogar als Dr. Benjamin Fischer angekündigt. :-))
Die wichtigste Enttäuschung aber ist, dass er seit seiner Amtsübernahme die Ansätze investigativen Journalismus, die er zuvor duchaus zeigte, offenbar wieder völlig vergessen hat. Und ich dachte, er hätte deswegen die Stelle von Amler erhalten. Mit dem Auftrag, die OZ attraktiver zu machen.
ach so, in Ergänzung des Beitrags von Anonym 15.18 : Das Video habe ich nirgends gefunden, auch bei Youtube nicht, aber die Niederschrift der Sendung (aus dem Jahre 2007!) Panorama versprach damals, weiter hinzugucken. Davon kann ich aber leider ebenfalls nichts finden. Ich wäre dankbar, wenn jemand mich auf Folgebeiträge hinweisen könnte. Wer selber googeln will, sollte beachten, dass der ehemalige Leiter des Dessauer Staatsschutzes Gratzik heißt, und nicht Gratzig.
AntwortenLöschenWenn ich bei YouTube eingegebe
AntwortenLöschen"Wieso die Polizei Nazis schont-Reportage"
erscheint der Beitrag 7:54 lang
Bei Ihrer Verlinkung sind ganz unten auch zwei Verlinkungen zu dem Beitrag, diese funktionieren bei mir leider nicht.
Da sehe ich nur Internal Server Error
Zur Zeit spinnt mein Rechner aber eh´ ab und zu. Der Beitrag in Ihrer Verlinkung ist das Gleiche, was ich über Y.T. gesehen habe.
Und das stimmt, den Namen habe ich falsch geschrieben, den Gratzik, danke für den Hinweis.
Tatsächlich: Beitrag auf YouTube
AntwortenLöschenTatsächlich: Beitrag auf YouTube
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