25. Januar 2011

"Riestern für die Rüstungsindustrie"

Seit dem 10. Januar las ich dies an verschiedenen Stellen im Internet, jedoch nicht in der OZ:

Rüstungs-Riester 
Verbraucherschützer fordern Riester-Boykott

Die Verbraucherzentrale Bremen hat zum Boykott unethischer Riester-Verträge aufgerufen. Im Wesentlichen geht es um Anbieter, in deren Investments Hersteller von Streubomben enthalten sein könnten.

Die Verbraucherschützer beziehen sich auf eine Umfrage der Zeitschrift „Finanztest“, wonach nur 12 von angeschriebenen 174 Gesellschaften solche Anlagen ausdrücklich ausschließen und dies auch glaubhaft belegen konnten. Streubomben gelten als besonders heimtückisch und sind durch ein internationales Abkommen seit vergangenem August geächtet. ...

„Finanztest“ weist auf ein weiteres Problem hin, das alle Riester-Anbieter betreffen kann: Die Stiftung hat fünf amerikanische Hersteller von Streubomben identifiziert; Aktien von mehreren oder allen dieser Firmen sind in den Indizes MSCI World, MSCI World Large Cap und S&P 500 enthalten. Konsequenz: Wer in entsprechende Indexfonds anlegt, holt sich solche umstrittenen Investments ins Haus. 

Bekannt ist das Thema schon viel länger, von vielen Medien gemieden:

Riestern für die Rüstungsindustrie
Wie Geld aus Riester-Verträgen in die Finanzierung geächteter Streumunition fließt


Oder neu hier:

Tödliche Rendite -
Die verborgenen Geschäfte mit Streubomben

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