23. Dezember 2010

Was Bunkerbewohner nichts anzugehen hat

Die OZ hatte nichts Besseres zu tun, als aus dritter Hand aus Wikileaks-Dokumenten Tratsch über deutsche Politiker zu verbreiten oder zu berichten, wo sich gerade Wikileaks-Gründer Assange aufhält und ohne jede Scham dafür auch noch Geld zu verlangen (denn das alles und noch viel mehr gab es bildlich an jeder Internetecke kostenlos).

Hierüber las sich nichts in der OZ:

Störmanöver eines Fast-Food-Giganten
McDonald's hat 2006 versucht, ein Freihandelsabkommen der US-Regierung mit El Salvador zu verzögern, um Druck auf die dortige Regierung auszuüben, enthüllt Wikileaks ...
Fast wie im Krimi.
Vorsicht, dass Ihnen der nächste Burger nicht im Hals stecken bleibt. Vielleicht schrieb die kritische KrämerHochwertzeitung genau deshalb nichts darüber. Bloß nix, was den Verkauf stören könnte und das auch noch vor Weihnachten.

Und da die OZ anscheinend öfter vergisst, dass M-V nicht nur das Armenhaus D.s ist, sondern auch ein Agrarland, und dass auch OZ-Leser essen und trinken müssen, erfuhren die Leser auch dies nicht:

Die USA übten massiven Druck für Monsanto und Co. aus

Von WikiLeaks veröffentlichte Depeschen zeigen, wie wichtig es war, die Schleusen für genveränderte Pflanzen in der EU zu öffnen ...

In einer als geheim klassifizierten Depesche aus der US-Botschaft in Paris empfiehlt der damalige US-Botschafter Craig Stapleton Ende 2007, dass die US-Regierung den Druck auf die EU erhöhen sollte, wenn die Liberalisierung des Imports nicht bald Fortschritte zeigt. Man denkt an eine Liste für "Vergeltungsmaßnahmen" (retaliation list). ...

Wie massiv man Druck ausüben wollte, zeigt die Depesche vom Dezember 2007. Der US-Botschafter in Spanien empfiehlt, eine Strafliste für die Regionen in der EU zu erstellen, die den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verbieten. Das sollte "einigen Schmerz" ausüben, schließe gehe es um eine "kollektive Verantwortung". ...

Fast wie im Krimi.

2 Kommentare:

  1. Anonym23.12.10

    Wer geht denn noch zu Mc Doof?!
    Kommt aus Amerika, von da kommt nichts Gutes.
    Warum sind da so viele soooo fett?!

    Monsanto und Co, diese Weltverpester.

    AntwortenLöschen
  2. Anonym24.12.10

    Wir haben die Natur und die Natur hat immer Recht.
    Wir brauchen kein Monsanto, diese Weltzerstörer.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google