Ich weise noch einmal darauf hin, weil es die OZ nicht tut (die Mehrzahl der OZ-Leser rechne ich der betrachteten Gruppe zu), ansonsten aber sehr seltsame Bücher hemmungslos hochschrieb.
Die Verrohung der Mittelschicht
Kann sich Geschichte wiederholen? Die Krise hat Deutschland getroffen und das Bürgertum setzt seine hässlichste Fratze auf: Sozialdarwinismus, Fremdenfeindlichkeit und die Ablehnung der Demokratie
"Deutsche Zustände", so heißt die von Wissenschaftlern unter Leitung des Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer erstellte große interdisziplinäre Langzeitstudie, die in diesem Monat in ihrer neunten Auflage veröffentlicht wurde. Was Heitmeyer und seine Kollegen über die Befindlichkeiten der Deutschen herausfanden, ist im höchsten Maße alarmierend. Mehr als die Hälfte aller Deutschen fühlt sich ökonomisch bedroht und kanalisiert diese Bedrohung auf zwei Bevölkerungsgruppen - Ausländer und Langzeitarbeitslose. Diese Erkenntnisse sind isoliert betrachtet weder neu, noch sonderlich originell. Die besondere Wirkmacht der Studie geht eher von der Erkenntnis aus, dass fremdenfeindliche und sozialdarwinistische Vorurteile beileibe keine Besonderheit "bildungsferner Schichten" sind, sondern - ganz im Gegenteil - vor allem in den Kreisen des wohlsituierten Bildungsbürgertums rapide zunehmen. ...
Und darin: Die Arndt-Debatte als Fallbeispiel...
AntwortenLöschenhttp://www.webmoritz.de/2010/12/18/die-arndt-debatte-als-fallbeispiel/
Oh ja, Herr Rose, ich werde das jetzt beim WebMoritz nicht lesen, erinnere mich nur zu gut an die Äusserungen von A.Hochschildt, der der Meinung ist, eine Person an der Uni wäre für die Jungend nicht mehr tragbar.
AntwortenLöschenDas haut mich glatt vom Hocker und ich frage so oft: Wo leben wir eigentlich?