Greifswalder Hormonpräparat hilft Tausenden Frauen
Gynäkologie-Professor erfand Medikament gegen Endometriose, konnte es der Wende wegen aber nicht vermarkten. Jetzt tritt es doch noch seinen weltweiten Siegeszug an. ...Das mag alles so seien und ist erfreulich. Jedoch von Neben- oder Wechselwirkungen und Gegenanzeigen ist keine Schreibe im Text der OZ. Auch keiner der Warnhinweise wird genannt. Der Text erinnert an die Propaganda um die Impferei gegen die Schweinegrippe.
Daneben lieferte die Autorin Hintergrund, kopiert aus dem Internet, was verschämt lediglich mit der Angabe einer Internetadresse angegeben wurde:
Die Leser müssen die Kopiererei jedoch erraten, denn das Wort Quelle wurde ebenso verschämt vermieden.• Internet: www.onmeda.de
Hier finden Sie auch den nicht kopierten Teil des Eintrages.
Hier können Sie dies zum Medikament nachlesen:
Warnhinweise!
- ...
- Die Tabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Achtung daher bei erblich bedingter Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel sowie Glukose-Galaktose-Malabsorption.
Bei Vorliegen oder Verschlechterung einer der folgenden Erkrankungen/Risiken soll über eine (Weiter-)Einnahme von Visanne erst nach Abwägen der individuellen Nutzen und Risiken entschieden werden:
- schwerwiegende Gebärmutterblutungen
- Veränderungen des Blutungsmusters der Menstruation
- Kreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck)
- Krebserkrankungen
- Osteoporose
- sonstige Erkrankungen: z.B. Depressionen, Diabetes, Pigmentstörungen (Chloasmen), Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (Extrauteringravidität), eingeschränkte Eileiter-Funktion, persistierende OVarialfollikel (funktionelle Zysten in den Eierstöcken)
Frauen, die an folgenden Erkrankungen leiden, dürfen das Medikament nicht einnehmen. Treten die Erkrankungen erst während der Einnahme von Visanne auf, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
- Blutgerinnseln in Venen (venöse thromboembolische Erkrankungen)
- vorausgegangene oder bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall oder Minderdurchblutung des Herzens (ischämische Herzerkrankungen)
- Diabetes mellitus mit Gefäßbeteiligung
- bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange sich die Leberfunktionswerte nicht normalisiert haben
- bestehende oder vorausgegangene Lebertumoren (gut- oder bösartige)
- bekannte oder vermutete bösartige Tumoren, deren Wachstum von Sexualhormonen abhängig ist
- diagnostisch nicht abgeklärte Scheidenblutungen
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (z.B. Milchzucker)
- Bisher liegen nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Dienogest bei Schwangeren vor. Visanne darf schwangeren Frauen nicht verabreicht werden, da eine Behandlung einer Endometriose während einer Schwangerschaft nicht erforderlich ist.
- Visanne darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Entweder wird das Stillen unterbrochen oder auf die Einnahme des Präparates verzichtet.
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Gewichtszunahme
- Depressive Stimmung, Schlafstörungen, Nervosität, Reizbarkeit, Verlust der sexuellen Lust, Stimmungswandel
- Kopfschmerzen, Migräne
- Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen
- Akne, Haarausfall
- Rückenschmerzen
- Brustbeschwerden, Eierstockzysten, Hitzewallungen, Blutungen aus der Scheide/Gebärmutter (inkl. Schmierblutungen)
- Schwächegefühl
Dienogest wird (wie alle Gestagene) vor allem durch das Enzymsystem CYP3A4 verstoffwechselt. Wirkstoffe, die dieses Enzymsystem anregen oder hemmen, können daher die Wirkung von Visanne verringern oder verstärken (Nebenwirkungen!):
- Anregend auf CYP3A4 wirken z.B. Phenytoin und Carbamazepin (gegen Epilepsie), Barbiturate (Betäubungsmittel), Rifampicin (Antipilzmittel) und Produkte mit Johanniskraut.
- Hemmend auf CYP3A4 wirken z.B. bestimmte Antipilzmittel (wie Ketoconazol), Cimetidin (bei Sodbrennen), Aids-Medikamente (wie Ritonavir), Antidepressiva (wie Nefazodon) und Grapefruitsaft.
Die Anwendung von Gestagenen kann die Ergebnisse bestimmter Laborwerte beeinflussen. Das gilt zum Beispiel für die Funktionswerte von Leber, Schilddrüse, Nieren und Nebennieren sowie die Werte der Blutgerinnung. Im Allgemeinen bleiben diese Veränderungen jedoch innerhalb des Normbereiches.
Bei so vielen Nebenwirkungen reiben sich die Giftmischer doch die Hände und können dann ihre Pillen gegen Depressionen, Bluthochdruck, Diabetes usw. aus ihrer Hexenküche empfehlen und mit dabei ist dann bestimmt wieder die OZ mit ihren tollen Ratschlägen gegen
AntwortenLöschenBluthochdruck, Depressionen ...
Aha, der nichtkopierte, aber wichtige Teil weggelassen,
AntwortenLöschen"Da die Symptome der Endometriose an den hormonellen Zyklus der Frau gebunden sind, verschwinden sie im Allgemeinen mit dem Erreichen der Wechseljahre."
von mir
oder die Frau erreicht die Wechseljahre erst gar nicht, weil sie im schlimmsten Fall einem Herzinfarkt, dank dieses Hormonpräparates, erliegt.
Na ja, die Vorgänger-Kommentare haste ja provoziert, du Manipulierer. ;-)
AntwortenLöschenIch finde die Story ausgesprochen gut. Was willste? Conny hat den Professor befragt und für den Hintergrund im Internet recherchiert. Dass sie nicht alles bringen kann, ist doch klar. Und dass jedes Medikament eine Latte von möglichen Nebenwirkungen und Ausschlusskriterien hat, dürfte auch jeden klar sein. Außer den beiden obigen Ignoranten. Ich finde es legitim, dass sie weggelassen werden. Es sei denn, sie waren die Ursache, dass das Medikament nicht auf den Markt kam. Aber das scheint ja nicht gewesen zu sein.
Ne ne, nichts proviziert, meine ganz persönliche Meinung.
AntwortenLöschenWer hat diesen Edward in den Blog geschickt?
AntwortenLöschenJetzt geht es nicht um das Medikament gegen Beschwerden in den Wechseljahren, die völlig normal sind, sondern um Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken sollen.
Eine Bekannte, kurz um die 70 Jahre berichtete mir, dass sie bei ihrer Ärtzin zum Durchschecken war.
Die Dame fühlte sich gut.
Die Ärtzin stellte fest, wie auch immer, sie hätte einen zu hohen Cholesterienspiegel und sie müsse Medikamente nehmen.
Nun bekam sie allerdings Schmerzen in den Beinen und fühlte sich nicht mehr gut. Sie las den Beipackzettel und wusste sehr schnell, woher die Schmerzen kamen.
Die Dame ging zu ihrer Ärztin, nicht auf den Mund gefallen und fragte sie, ob sie sie umbringen möchte.
Die Pillen landeten in den Müll und der älteren Dame geht es wieder sehr gut.
Wird der Edward fürs Miesmachen von irgend jemanden bezahlt?
nu, nu, wer macht hier wen mies? (leider kann ich Anonym nicht ansprechen) Das lag doch nicht am Medikament, sondern an der Ärztin. Jedes Medikament ist ein Risiko und erfordert ein Abwägen des Nutzens für das eigentliche Leiden und den Nebenwirkungen.
AntwortenLöschenAnsonsten habe ich mich selbst in den Blog geschickt. Denn mir tut es leid, dass Ulli sich immer mehr in Rage bringt und dabei seine wirklich guten Hintergrundinformationen auf der Strecke bleiben. Seine fundierte Kritik wurde immer mehr ein abstoßendes Geifern. Ich bin übrigens freier Journalist und kenne Ulli noch als OZ-Redakteur.
He,he, was heisst hier Manipulierer, hier werden zum grössten Teil Quellen genannt, die die volksverblödenen Medien, diese regierungsergebenen Aufschreiber bewusst nicht nennen, weil das Volk dumm gehalten werden soll im Interesse der Giftmischer.
AntwortenLöschenAusserdem hat jeder Mensch das Recht, dass er aufgeklärt wird, nur das passiert in den seltensten Fällen, weil der Doktor keine Zeit hat oder er von Pharmavertretern lieber Geschenke annimmt.
...die wirklich guten Hintergrundinformationen auf der Strecke bleiben...
Ist es mir möglich, Artikel von Ihnen in Zeitschriften zu lesen, die wirklich guten Hintergrund liefern?
Können Sie mir diese nennen?
Ich bin sehr an Hintergrundinformationen interessiert.
Ich auch!
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