10. Oktober 2010

Münte log

Münte haute den Zuhörern in Anklam bildlich die Taschen voll und die von der OZ Entsandte bekam das nicht mit, sondern plapperte nach, wie es in der OZ üblich ist.

In der Usedom-Ausgabe war zu lesen:
Müntefering in Anklam: Zu spät für Proteste bei „Stuttgart 21“
Und niemand fragte nach, obwohl das eines von Müntes Märchen ist.
... So äußerte er sich zu dem umstrittenen Bahnprojekt „Stuttgart 21“ und zeigte wenig Verständnis für die Demonstranten. „Man hätte sich rechtzeitig einmischen müssen. In einer Demokratie muss man so etwas früher miteinander klären. Jetzt lässt sich das Projekt nicht so einfach stoppen. Es wird dann so oder so eine Menge kosten“ ...
Das ist verlogen, denn nachweislich mischen sich Projektgegner seit 1996 ein. Das hat OZ-Leser aber grundsätzlich nichts anzugehen.

Hier ist vom Gegenteil der Münteschen Rede die Schreibe, was OZ-Leser grundsätzlich nichts anzugehen hat, allein schon, weil es im bösenbösen Internet steht:

... Viele der heutigen Gegner waren schon 1996 bei den Anhörungen im Stuttgarter Rathaus dabei. Da gibts es jede Menge Videos dazu.
Wenn du die Videos anschaust findest du meine Wenigkeit auch darauf.
Wir haben damals schon Stunk und Werbung gegen $21 gemacht.
Es hat bloß ausser den üblichen Verdächtigen niemand interessiert. Dann kam Ludewig und hat $21 eingestampft wegen Unrenatbilität. 2 Wochen später hat die Bundesregierung ihn abgesägt.,Dann kam Mehdorn und damit wieder $21 ins Spiel. Jetzt Grube. ...
Wolfgang Schramm
Freies Radio f. Stuttgart
Parkschützerradio

Auch dies dazu:

Den Widerstand gegen Stuttgart 21 gibt es bereits seit Jahren. 2007 kam ein Bürgerbegehren zustande, an dem sich drei mal so viele Bürger beteiligten, wie notwendig gewesen wäre. Ein Bürgerentscheid wurde vor allem dadurch verhindert, dass der Stuttgarter Oberbürgermeister vorschnell Verträge unterschrieb und die Stuttgarter Bürger damit vor vollendete Tatsachen stellte. Der Richter nahm die Steilvorlage dankend auf und erklärte des Bürgerbegehren daraufhin für ungültig. Von demokratischer Legitimation kann also keine Rede sein. Eher hat man alles daran gesetzt, die Bürger an einer Mitsprache zu hindern. Druck wurde ausgeübt, soweit es den Bürgern in Baden-Württemberg erlaubt ist. Hätte die CDU sich mit ihrem Vorschlag für ein neues Versammlungsrecht durchgesetzt, wären auch Demonstrationen nicht mehr möglich.

1 Kommentar:

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