20. Oktober 2010

Achtung, Reklame!

Frisch auf den Müll

Millionen Tonnen Lebensmittel landen Jahr für Jahr auf dem Müll und kaum jemand nimmt dies als Problem wahr - ein Interview mit dem Filmemacher Valentin Thurn
Die Hälfte aller Lebensmittel, die für die übersättigten Mägen der Industrieländer produziert wird, landet auf dem Müll – der größte Teil davon bereits, bevor er den Endverbraucher überhaupt erreichen kann. Dies ist sowohl ein ökonomisches, ein ökologisches als auch ein ethisches Problem, leiden doch immer noch fast eine Milliarde Menschen an Unterernährung und stirbt immer noch alle 15 Sekunden ein Kind an Hunger. Mit nur einem Drittel der Menge an Lebensmitteln, die in den Industrieländern weggeworfen werden, könnte man den Welthunger besiegen. Dies ist eine der Kernaussagen des Dokumentarfilms Frisch auf den Müll, der am Mittwochabend um 23.30 in der ARD ausgestrahlt wird. Telepolis sprach mit dem Filmemacher Valentin Thurn über seinen Film, weggeworfene Lebensmittel und eine westliche Welt im Überfluss. ...

Nur so nebenbei, falls Sie das mit dem Hunger nicht interessiert: Würde weniger weggeworfen, könnten die Lebensmittelpreise geringer sein, brauchten Sie also weniger Geld ausgeben, denn Sie bezahlen natürlich auch für die weggeworfenen Lebensmittel.

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