Etwas über das Leben in D. wie es wirklich ist, erfahren Sie u.a. hier und zahlen keinen Cent dafür:
Lange war über Reichtum in Deutschland nicht viel bekannt. Bis Markus Grabka anfing, Statistiken auszuwerten ...
Lese ich nicht auch in DIW- Veröffentlichungen, dass in Deutschland im ganz großen Stil umverteilt wird?
Ja, wir wissen zwar, dass wir im internationalen Vergleich recht viel umverteilen – also an Volumen umwälzen. Nur fördern die Habenden – gerade auch die Mittelschichten – sich zum beträchtlichen Teil auch selbst. Das Geld kommt nicht dort an, wo es hingehört. Bestes Beispiel ist die letzte Kindergelderhöhung: Hartz-IV-Empfänger bekommen nichts, die Mittelschicht bekommt 20 Euro mehr, und die Bestverdiener erzielen über den Steuerfreibetrag ein sogar noch höheres Plus. Irrwitz.
In Reaktion auf die jeweils neuesten Ungleichheitsdaten kommt stets das Argument, die Besserverdiener trügen schon die steuerliche Hauptlast: Zehn Prozent der Steuerpflichtigen zahlen 52 Prozent der gesamten Einkommensteuer, die unteren 50 Prozent lediglich 6,5 Prozent.
Das ist immer die gleiche mutwillige Teil-Betrachtung. ...
„Es gibt keinen Fall in der Menschheitsgeschichte, in dem die als zu groß empfundene Ungerechtigkeit nicht zu einem Knall geführt hätte.“ Denken Sie das auch?
Ein schöner Satz. Aber die Frage ist, ob das auf die heutige Situation übertragbar ist. Schauen Sie mal nach draußen auf die schöne Shopping- und Büromeile Friedrichstraße. Seit einiger Zeit sieht man hier Menschen in den Mülltonnen nach Pfandflaschen wühlen. Aber es sieht nicht aus, als stünden wir vor einem Knall, oder?
Die oberen 10 % halten auch irgendwas in Richtung 90 % des Vermögens. Das wird von den Neoliberalalas immer unterschlagen.
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