17. August 2010

War wohl gerade kein Sommerloch zu füllen

Die OZ hatte, wie die meisten Medien, bildlich einen Riesenaufriss veranstaltet wegen des bildlichen Riesenaufrisses, den einige Politiker wegen Google Streetview veranstalten. Allerdings veranstaltete die OZ in anderen Angelegenheiten der Privatshäre kaum einen Aufriss; war wohl gerade kein Sommerloch zu füllen. In diesem Blogeintrag finden Sie einige Beispiele:

Google Street View: Die Stunde der Hypokriten (Heuchler)

Hui, da haben wir aber ein Thema gefunden, bei dem man sich als Politiker jetzt vorzüglich als Verfechter der Privatsphäre profilieren kann: Ogott, mein Haus ist im Internet zu sehen? Skandal!
Dass die gleichen Leute, die sich jetzt wie ein Rudel Robin Hoods so wehement für den Schutz der Privatsphäre des Bürgers einsetzen, gleichzeitig so Dinge wie Vorratsdatenspeicherung, biometrische Reisepässe, Nacktscanner am Flughafen oder das SWIFT-Abkommen zum Transfer der Kontobewegungen in die USA aussprechen – um nur einiges zu nennen -  ist blanker Hohn! Auf der einen Seite können sie gar nicht genug Daten von uns bekommen, auf der anderen Seite führen sie mit Google Street View eine hervorragende Scheindebatte und geben sich als Hüter von Datenschutz und Privatsphäre aus. ...

Wenn ich als Bürger schon nicht verhindern kann…
…. dann will ich wenigstens einen riesen Aufriss machen, wenn jemand es wagt, meine Hausfassade zu fotografieren.

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