24. August 2010

Lieblingsthema verpasst

Erinnern Sie sich noch an die Propagandashow des Kampfblattes für Impfpropaganda (gemeint ist die selbsternante kritische Hochwertzeitung OZ) zum Thema Schweinegrippe? Was wurde Ihnen da nicht alles verkauft, bis hin zu vier Schweinegrippe-Toten in M-V, obwohl für keinen der Toten der Nachweis erbracht wurde, dass er an den Folgen der Schweinegrippe starb. Bis heute hat die OZ dieses Märchen nicht korrigiert, hat auch nicht nachgefragt, ob die Gesundheitsbehörde die vier Todesfälle mit der Todesursache "Schweinegrippe" weitergemeldet hat, ob die Todesfälle also entsprechend in die Statistik aufgenommen wurden. Wozu auch? Macht nur Arbeit, und das Ergebnis könnte ungeeignet sein, Impfpropaganda zu betreiben.

Ganz schlimm wurde die Propaganda, nachdem die WHO die Grippe durch Änderung der Definition zu einer Pandemie gemacht hatte. Ich erinnere mich noch an das Foto, auf dem der Greifswalder Umstrukturierer heldenhaft seinen Arm zur Impfung reichte - den Gesundheitsminister Rösler nachäffend. Die meisten Leser ließen sich von der geballten Propaganda nicht beeinflussen und leben immer noch.

Nun hat die WHO das Ende der Schweinegrippe-Pandemie ausgerufen. Die OZ, sonst im Kopieren nur schwer zu schlagen, fand das wohl zu langweilig, um es an die Leser zu verkaufen. 
Das ist nicht OZ-gerecht, denn es wird schon wieder aufgerufen, sich impfen zu lassen:

... Eine Basisimmunisierung gegen H1N1 (2009) mit der Pandemievakzine könnte mit der Impfung gegen saisonale Grippe dieses Jahr optimiert werden. Ob der noch vorhandene Immunschutz ausreicht, um eine Erkrankung zu verhindern, sei nicht klar, heißt es in dem Dokument weiter. ...

Ist doch ein Lieblingsthema der OZ.
Vielleicht will die OZ auch nicht zugeben, dass sie sich vom Anfang der sog. Pandemie bis zu deren Ende blamiert hat.

1 Kommentar:

  1. Anonym24.8.10

    Die Schweinegrippe wurde weder durch die Wurstverkäuferin noch durch den Fahrkartenkontrolleur übertragen, sondern einzig und allein durch die Medien.(irgendwo aufgeschnappt, könnte aus dem Eulenspielgel sein)

    Nun können sich noch so viele Persönlichkeiten zur Schau (wie im Zoo) stellen, die Menschen äffen nicht nach.

    Ein Lieblingsspruch meiner lieben Mama, als ich im besonderen Alter auch das wollte, was andere machen:

    Sie sagte: Alle Affen machen nach

    Traurig, aber das lässt sich nur noch mit Humor ertragen.

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