6. August 2010

Für Schlaumeier

Auch nach längerem Überlegen habe ich nicht verstanden, was ein OZ-Wirtschaftsweiser an Sie weiterverkaufte:
Geringe Ernte-Erträge lassen die Preise steigen
Was später im Text geklärt wird: Es sind die Getreidepreise gemeint.
Dann der Vorspann:
Die Bauern geben Entwarnung: Die Felder werfen doch mehr ab als noch vor Wochen befürchtet.
Also können die Erträge nicht gering sein, die die Preise steigen lassen, was sowieso Unsinn ist; Erträge lassen nichts steigen und fallen, denn nicht der Erträg legt Preise fest. Doch die Erträge sind nicht nur nicht gering, sondern:
Die Getreideernte in Mecklenburg- Vorpommern liegt nach Einschätzung des Bauernverbandes trotz der Sommertrockenheit noch im Durchschnitt der vergangenen Jahre. ...
Da soll einer draus schlau werden?!

Übrigens ist dieses Durcheinander höchstens für Getreideproduzenten und -händler interessant, denn:
„Das wird jedoch keine spürbaren Auswirkungen für Brot- und Brötchenpreise haben“, sagte Tietböhl. ...

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