Schon seit Jahrzehnten ist klar: Mit einem Sparbuch können sich Sparer arm sparen, da es stets geringere Zinsen bringt als die Inflationsrate. Sie müssen nur lange genug warten. Der Postbank, für die die OZ noch kürzlich nicht zu umgehende Reklame machte, die den Stresstest mit Ach und Krach bestand und deren getestete Verkäufer mangelhaft beraten, geht das nicht schnell genug. Deshalb beschleunigt sie das Armsparen:
... Wer aber sein Postsparbuch in der Schublade liegen lässt und nur ein Guthaben von 50 Euro hat, wird erleben, wie sein eingezahltes Geld Jahr für Jahr um 12 Euro abschmilzt. Ralf Palm: „Das Entgelt wird jeweils rückwirkend für das Jahr erhoben und vom Sparkonto abgebucht. Sparkonten, die dann zum Jahresende ein Guthaben von Null Euro aufweisen, löst die Postbank auf.“
Die Frage, wofür das Entgelt erhoben wird, wenn keine Konto-Bewegung stattfindet, bleibt unbeantwortet. Es folgt nur der Hinweis von Postbank-Sprecher Ralf Palm: „Das lohnt sich nicht. Wir müssen wirtschaftlich arbeiten.“
Die Postbank möchte sich der kleinen Sparer entledigen ...
Dabei sei die Postbank rein faktisch auch im Recht. Es sei kein Betrug und auch keine Unterschlagung, wenn das kleine Guthaben der Postbank-Kunden langsam aber sicher durch das Entgelt aufgefressen würde. ...
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