14. Juli 2010

Nachfrage

Da vereinzelt das Blog von OZ-Mitarbeitern gelesen wird, habe ich eine Bitte und eine Empfehlung an die OZ, die hiermit zusammenhängen:

Bürger, nutzt die Informationsfreiheit!

Eine Revolution in Richtung Transparenz: Das Informationsfreiheitsgesetz. Doch ohne wissbegierige Antragsteller keine Informationsfreiheit: Eine Kultur der Informationserteilung hängt auch von Bürgern und Journalisten ab, die das Recht nutzen. ...

Also: Bitte teilen Sie mir mit, ob die OZ jemals von diesem Recht Gebrauch gemacht hat und wenn ja, wie oft und mit welchem Erfolg.

Und in dem Zusammenhang noch eine Buchempfehlung an die OZ-Wirtschaftsweisen:

... Die schmutzigen Verflechtungen von Kriminellen mit hochkarätigen Politikern und Wirtschaftsbossen, die in Deutschland tatsächlich zur Tagesordnung gehören, beschreibt der investigative Journalist präzise, unaufgeregt und so unemotional wie er auch spricht. ...

Für die gängige Gangsterwirtschaft bringt Jürgen Roth detaillierte Beweise aus der Realität, ... speziell das Drama der Werften in Wismar. "Das ist so ein Beispiel dafür, wo Sie die Verbindung haben zwischen legalen Strukturen und rein kriminellen Strukturen, wo es aber darum geht, sich in der deutschen Wirtschaft niederzulassen, die deutsche Wirtschaft zu infiltrieren. Und wenn dann irgendwie ein Retter kommt, da mag Blut dran kleben, mit Raub, Bestechung erwirtschaftet worden, das interessiert hier niemanden. Das ist aber nur der eine Teil der Gangsterwirtschaft. Gleichzeitig kooperieren deutsche Unternehmen natürlich sehr eng mit kriminellen Strukturen insbesondere aus der ehemaligen UdSSR, aus den sogenannten Ostblockländern. Da gibt es engste Verfilzungen. Und das ist die Kooperation der Gangster", sagt Roth.
Hervorhebung von mir

War es nicht der Rumsteher und Wirtschaftsminister Seidel, der beteuerte, Investoren würden genau geprüft? Wer prüft, statt es zu vervielfältigen, was der Rumsteher sagt? Das kritische Hochwertblatt? Ich kann mich an keinen Fall erinnern.

Roth hat das, was OZ-Redakteure nicht haben:

Roth hat glänzende Quellen ...

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