1. Juli 2010

Eierschecke ohne Eierschecke

Ich wurde streng ermahnt, endlich mal etwas Nützliches zu schreiben, etwas, womit die Leser etwas anfangen können. Also habe ich in einem Selbstversuch etwas getestet, das der Hersteller Eierschecke nennt, mit weicher Quarmasse und Mandeln.

Das Ergebnis:

Ich halte das Gebäck nur dann für genießessbar, wenn der Verbraucher unter abnorm starkem Speichelfluss leidet, denn das Zeug war dermaßen trocken, dass ich fürchtete, es staube auf meiner Zunge.
Es war auch nicht weich, obwohl noch einige Monate haltbar und obwohl erst unmittelbar vor dem Test die Verpackung geöffnet wurde, sondern bröckelig und bestand vor allem aus Mehl (es muss sehr viel Mehl gewesen sein) und Zucker.
Die Quarkmasse war Quarkpulver.
Den leicht säuerlichen Geschmack konnte ich nicht identifizieren.
Das Gebäck war etwa einen Zentimeter hoch.
Die sehr locker verteilten Mandeln waren Hobelspäne von Mandeln.

Was mich wundert: Dass das Unternehmen mit solchem Spezialgebäck 126 Jahre überlebte.
Ich rate dringend davon ab, das Gebäck zu kaufen und zu verzehren.

2 Kommentare:

  1. Manfred Peters1.7.10

    Wir schreiben das Jahr 2010 davon 1884 abgezogen ergibt 126 Jahre Staubgebäck.
    Ansonsten "Westgebäck" das uns einmal 40 Jahr vorenthalten wurde, wie die "Westbrötchen" ähnlicher Konsistenz.
    Hier gibt es übrigens preiswert !!! zum Selbsttest mehr davon:
    http://www.wer-zu-wem.de/fabrikverkauf/Schulte-Feingebaeck.html

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  2. Mein Staubgebäck wurde wohl in diesem Jahr erzeugt. Aber das Unternehmen gibt es länger, richtig, 126 Jahre. Ich habe es geändert.

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